Die biologische Vielfalt und funktionierende Ökosysteme sind Grundlagen unseres Lebens. Artensterben und Naturzerstörung haben nicht nur massive Auswirkungen auf die Menschheit, sondern auch auf die Wirtschaft. Mehr als die Hälfte des globalen Bruttoinlandsproduktes ist direkt auf die Natur angewiesen. Dennoch wird die Biodiversität im Gegensatz zum Klima bislang wirtschaftlich kaum berücksichtigt. Die Weltnaturkonferenz in Montreal hat ambitionierte Naturschutzziele beschlossen, die jetzt umgesetzt werden müssen. Eine naturverträgliche Wirtschaft muss Standard werden, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und geschädigte Natur wiederherzustellen.
Im Rahmen des Umweltpreissymposiums, das am Vortag der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Lübeck stattgefunden hat, haben wir mit Trägerinnen und Trägern des Deutschen Umweltpreises und Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert, wie Unternehmen „natur-positiver“ werden können. Und es wurden Antworten auf die Fragen gegeben, welche konkreten Schritte und welche Rahmenbedingungen und Standards es auf dem Weg zu einer naturverträglichen Wirtschaft jetzt braucht.
Programm
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
14:10 Uhr Impulse
Dr. Christof Schenck, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und Träger des Deutschen Umweltpreis 2022
Dr. Tobias Raffel, Visiting Scientist, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
14:40 – 16:00 Uhr Diskussion mit
Moderation Jana Münkel, Deutschlandradio
Die Preisverleihung vom 29. Oktober 2023 können Sie hier ansehen.
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