Die Bedeutung einer nachhaltigen Holznutzung für den Klima- und Ressourcenschutz rückt zunehmend in den Fokus. Die Herkunft des Holzes und die Art und Weise, wie es produziert und in welchen Produkten es eingesetzt wird, beeinflussen entscheidend seine Klima- und Umweltbilanz. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wird am Montag, den 4. Oktober 2021, im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises das diesjährige DBU-Umweltpreis-Symposium daher zum Thema „Klimaretter Holz? Chancen für den Klima- und Ressourcenschutz durch eine nachhaltige Holzwirtschaft“ im Online-Format durchführen.
Im Rahmen des Symposiums möchten wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis diskutieren, wie es gelingen kann, dass Wälder einerseits eine große Menge an nutzbarem Holz produzieren und andererseits die vielen Funktionen erfüllen können, die dem Schutz von Mensch und Umwelt dienen. Dabei wollen wir vor allem folgende Fragen beantworten: Wie viel und vor allem welches Holz wollen und können wir in Zukunft nutzen? Welche Zertifizierungssysteme etwa sind geeignet, um Holz aus nachhaltigen Quellen zur Produktion von Holzprodukten zu verwenden? Und wie gelingt eine sparsame und klimagerechte Verwendung von Holz und eine möglichst wiederholte Nutzung in „Nutzungskaskaden“?
Programm (4. Oktober 2021, 14:00 bis 16:00 Uhr):
Begrüßung
Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU
Impuls
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber, Umweltpreisträger, Director Emeritus des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Bauhaus der Erde
Podiumsdiskussion
Dr. Gabriele Bruckner, Geschäftsführung Initiative Holz von hier
Prof. Dr. Matthias Dieter, Leiter Thuenen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie
Jörg Finkbeiner, Dipl. Ing. Architekt BDA, Partner und Partner Architekten
Prof. Dr. Annette Hafner, Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl Ressourceneffizientes Bauen
Johannes Zahnen, Senior Advisor Forest Policy WWF Deutschland
Moderation
Jana Münkel, Deutschlandfunk
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