Ein nachhaltiger und effizienter Umgang mit Ressourcen gilt als eine wichtige Voraussetzung für zukunftsfähige Gesellschaften. Inwieweit kann eine effiziente Nutzung von Ressourcen den Verbrauch an Rohstoffen senken? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der Kreislaufwirtschaft? Ist der Gedanke der Suffizienz gesellschaftlich durchsetzbar? All diese Fragen standen im Zentrum des diesjährigen Symposiums „Effizienz – Suffizienz – Kreislaufwirtschaft: Zukünftige Ressourcenstrategie“, das im Vorfeld der Preisverleihung des Deutschen Umweltpreises 2017 in Braunschweig stattfand.
Unser Wohlstand hängt von Rohstoffen ab. Gleichzeitig übersteigt schon jetzt der Verbrauch von natürlichen Ressourcen die Regenerationsfähigkeit der Erde und führt auch zu sozialen Ungleichheiten. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über die sogenannten Planetaren Leitplanken (Planetary Boundaries) belegen, dass sich die Tragfähigkeit der Erdsysteme nur innerhalb bestimmter Belastungsgrenzen stabil halten lässt. Ebenso setzen 12 der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ein nachhaltiges Management natürlicher Ressourcen voraus.
Im Symposium griff die DBU inhaltlich die Arbeitsschwerpunkte der letztjährigen Umweltpreisträger auf: Bas van Abel, Prof. Dr. Angelika Mettke und Walter Feeß wurden 2016 in Würzburg für ihre Pionierleistungen im Bereich Ressourceneffizienz ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihnen erörterten führende Wissenschaftler und Fachexperten das vielschichtige und facettenreiche Thema zukünftiger Ressourcenstrategie.
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