Bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) achtet auf eine umweltverträgliche Durchführung und wählt die Veranstaltungsorte nach Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien aus.
Der von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt herausgegebene Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen dient dabei als Grundlage. Der DBU ist es wichtig, dass bei der Veranstaltung kaum Abfall produziert und bei der Logistik, dem Catering und der Anreise auf umweltfreundliche Alternativen gesetzt wird. So bietet die DBU ihren geladenen Gästen ein kostengünstiges Veranstaltungsticket für die An- und Abreise an.
Auch die Technik, die vor Ort zum Einsatz kommt, spielt eine wichtige Rolle: Die Bühnenelemente sind beispielsweise komplett wiederverwendbar. Technikpartner der DBU ist die Firma L&S GmbH & Co. KG, die sich auf Veranstaltungs- und Messetechnik spezialisiert hat. Geschäftsführer Tobias Berghaus erklärt im Video am Beispiel der letztjährigen Preisverleihung, warum Nachhaltigkeit in seinem Business ein großes Thema ist und gewährt einen Blick hinter die Kulissen des Festakts.
Mehrjährige Nutzung und ressourcenschonende Lagerung
Sämtliche für die Veranstaltung erforderlichen Requisiten werden bei L&S ressourcenschonend bis zur erneuten Verwendung eingelagert. Das gilt sogar für die hochwertigen Teppichfliesen, die bei der Preisverleihung als nachhaltige Alternative zu Einwegteppich oder gerolltem PVC-Boden eingesetzt werden. Alle für den Bühnenbau verwendeten Materialien sind nach Ende ihrer mehrjährigen Nutzung sortenrein trennbar, was das Recycling erleichtert. Oder sie können einfach weiter verwendet werden – beispielsweise im Fall der Möblierung.
Die eingesetzten leuchtstarken LED sind sehr energiesparend. Die genutzte LED-Wand ist zudem von einem Holzrahmen umgeben, der in der unternehmenseigenen Tischlerei mit Rohstoffen aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefertigt worden ist – eine unter ökologischen Aspekten fraglos bessere Lösung als Werkstoffe wie beispielsweise Aluminiumverbund- oder PVC-Platten. Für die Farbgebung fanden ausschließlich schadstofffreie Lacke Verwendung.
Text: Ulf Jacob, Verena Menz, Titelbild: Peter Himsel/DBU