Die Herstellung und Nutzung von Produkten ist zumeist mit der Freisetzung von Treibhausgasen, den Emissionen von Schadstoffen oder der Beeinträchtigung von Ökosystemen und der biologischen Vielfalt verbunden. Etwa 70 Prozent aller globalen Treibhausgasemissionen entstehen bei der Materialverarbeitung und -nutzung. Die Entwicklung, Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender Produkte ist daher ein wesentliches Instrument, um Ressourcenverbrauch und negative Umwelteinwirkungen zu verringern. Für die DBU von besonderem Interesse sind hierbei Konsumgüter wie beispielsweise Möbel, elektronische Geräte, Haushaltsgeräte, Textilien, Fahrzeuge oder Spielwaren.
In diesem Zusammenhang spielt nicht zuletzt das Verhalten der Verbraucher:innen eine zentrale Rolle. Neben technischen Innovationen und der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen sind daher auch alternative Konzepte und Lösungen gefragt, welche die Menschen als handelnde Personen in den Fokus stellen und das Verbrauchsverhalten berücksichtigen. In der Initiative #DBUcirconomy – für Wirtschaft und Gesellschaft der Zukunft sowie im Förderthema Entwicklung Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender Konsumgüter berücksichtigt die DBU daher auch sozio-ökonomische Aspekte und gesellschaftliche Praktiken im Sinne einer Circular Society.