Anthropogene Einflüsse auf die Umwelt schädigen nicht nur die Natur, sondern auch national wertvolle Kulturgüter. Der Umfang und die Art ihrer Schädigung haben sich in den letzten Jahren gewandelt. Hierzu zählen die Veränderung der anthropogenen Emissionen ebenso wie die Auswirkungen des Klimawandels und der Umgang mit den ehemals zum Schutz eingebrachten Chemikalien. Im Sinne eines nachhaltigen Kulturgüterschutzes müssen neue Strategien, Methoden, Verfahren oder Produkte entwickelt, modellhaft angewendet und kommuniziert werden.
Mit dem Förderthema Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen leistet die DBU hierzu einen wichtigen Beitrag. Sie fördert innovative Ansätze zum Erhalt von Denkmälern und Museumssammlungen oder zum Schutz historischer Parks und Gärten, die in praxistaugliche Schutzkonzepte überführt werden. Die Projektförderung adressiert in diesem Bereich die unterschiedlichsten Schadenspotenziale, will die Chancen neuer digitaler Technologien nutzen und setzt wichtige Impulse für den Fortschritt der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft in Deutschland. Ein wichtiger Bestandteil dieses Förderthemas besteht in dem Bewusstsein, dass die Bewahrung von Kulturgütern eine bedeutende Aufgabe und Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen ist. Um den Wert von Kulturdenkmälern auch Schülerinnen und Schülern zu vermitteln und ihnen Methoden zur Bewahrung des Kulturerbes näher zu bringen, fördert die DBU auch Projekte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kulturgüterschutz.