Zu den Aufgaben der Förderabteilung Umweltkommunikation, Kulturgüterschutz und Internationale Förderung
(Abteilung 4) gehören:

Ein Schwerpunkt ist die Förderung von Projekten und Initiativen im Bereich der Nachhaltigkeitsbildung und -kommunikation:

Die Vermittlung von umwelt- und entwicklungsbezogenen Zusammenhängen sowie der gesellschaftliche Austausch über einen verantwortungsvollen Umgang des Menschen mit seiner natürlichen und sozialen Umwelt setzt eine umfassende und zugleich nach Zielgruppen differenzierte Nachhaltigkeitsbildung und -kommunikation voraus. Dabei kommt Bildungsprozessen, die zu einer aktiven Gestaltung eines nachhaltigen, zukunftsfähigen Lebens und Wirtschaftens sowie zur Partizipation und zum Handeln führen, eine besondere Bedeutung zu.

Nachhaltigkeitskommunikation umfasst damit mehr als die bloße Vermittlung von Umweltinformationen. Als eine inhaltliche und institutionelle Querschnittsaufgabe ist sie eingebettet in formelle und informelle Bildungsprozesse, die es ermöglichen, sich aktiv an der Analyse, Bewertung und Veränderung von nicht nachhaltigen Entwicklungsprozessen zu beteiligen. Das Konzept der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) formuliert dabei den theoretischen Rahmen für den Erwerb von Handlungs- und Gestaltungskompetenzen für die große Transformation.

Förderkriterien und -inhalte:

Die wichtigsten Kriterien für die Bewertung von Förderanträgen sind Umweltentlastungspotenzial, Innovation (z.B. neue, zielgruppenspezifische Bildungsformate und -methoden, neue didaktische Ansätze oder auf andere Kontexte übertragbare Bildungsmodelle) und Modellhaftigkeit der vorgetragenen Projektinhalte. Gefördert werden insbesondere anwendungsbezogene und praxisrelevante Ansätze, vorzugsweise unter Beteiligung eines KMU und/oder anderer praxisrelevanter Institutionen.

Die zuständigen Referatsleiter*innen der Abteilung beraten und unterstützen themenbezogene Bildungs- und gesellschaftliche Transformationsvorhaben in allen zwölf Förderthemen der DBU. Im Rahmen des Kern-Förderthemas 1 „Instrumente und Kompetenzen der Nachhaltigkeitsbewertung sowie Stärkung von Nachhaltigkeitsbewusstsein und -handeln“ werden gezielt die Entwicklung von entsprechenden Kompetenzen und systemischen Zusammenhängen sowie die Förderung von Bewusstsein und Handeln im Rahmen einer BNE gefördert.

Das inhaltliche Spektrum im Förderthema 1 ist breit gefächert und reicht von der MINT-Bildung über zivilgesellschaftliche, sozial-ökologische Themen, Medien, Berufsbildung, Aus- Fort und Weiterbildung und Veranstaltungen bis zu Bildungsmaßnahmen und Aufklärung für Verbraucher*innen zu nachhaltigen Lebensstilen und Lebensmittelproduktionen sowie zu Konsumfragen. Und dies mit Blick auf die gesamte Bildungskette.

Förderinitiativen:

Zu besonders aktuellen und relevanten Nachhaltigkeitsthemen werden spezielle Förderinitiativen entwickelt und in entsprechenden Clustern gebündelt.

Förderinitiativen:

Abgeschlossene Förderinitiativen:

Die Ergebnisse der jeweiligen Modellprojekte werden fachlich diskutiert, auf der DBU-Homepage dokumentiert und über DBU-eigene Kommunikationskanäle verbreitet.