Die Corona-Pandemie wird gegenwärtig vielfach als eine Zeitenwende interpretiert. Sie hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Gesundheit. So hat die Pandemie in vielen Ländern zu einer Überforderung des Gesundheitssystems geführt und zugleich auch Bruchstellen der sozio-ökonomischen Strukturen verdeutlicht, indem sie auch die Fragilität eines äußerst ausdifferenzierten und auf Effizienz getrimmten Wirtschaftssystems aufgezeigt hat.
Das Projekt verfolgte zwei Hauptziele. Auf der einen Seite sollte die aktuell laufende Diskussion um Resilienz, die neue Ausbalancierung von Wertschöpfungsketten und die neue Ausbalancierung von Markt/Staat und Zivilgesellschaft systematisch aufgenommen und analysiert werden sowie die hemmenden und fördernden Faktoren mit Blick auf kleine und mittlere Unternehmen und alternative Ökonomieansätze erfasst werden. Auf der anderen Seite sollte es darum gehen, die aktuellen Dynamiken und Aktivitäten im Kontext der Corona-Krise mit Blick auf die Fragestellung Resilienz/Nachhaltigkeit zu analysieren und die konkret verfolgten Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen systematisch zu erfassen und deren Potenziale für Nachhaltigkeitstransformationen zu identifizieren.
Die wichtigsten Ergebnisse des Projektes wurden in einer Broschüre zusammengefasst. Diese finden Sie hier als kostenlosen Download.
Projektthema
Auf der Suche nach einer neuen Balance zwischen Markt/Staat und Zivilgesellschaft für eine resiliente Gesellschaft
Projektdurchführung
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Berlin
Herr Ulrich Petschow
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Telefon: 030 8845940
E-Mail: ulrich.petschow@ioew.de
Website: www.ioew.de
Laufzeit
18.05.2020 – 31.10.2021
Aktenzeichen
DBU-AZ 36051
Stand: 20.05.2020