Für den Schutz von Niedermooren ist zweierlei wichtig: Ein hoher Grundwasserstand und die jährliche Räumung der Flächen von Aufwuchs. Das stellt im Naturschutz ein großes Problem dar: Der Aufwuchs auf wiedervernässten Flächen ist qualitativ nicht als Tierfutter geeignet. Aber wohin mit der Niedermoorbiomasse? Eine Lösung scheint die energetische Nutzung in einem Biomasseheizkraftwerken zu sein. Ob dieser Weg wirklich gangbar ist und wie das botanische Institut Greifswald im Rahmen eines DBU-geförderten Vorhabens versucht, die energetische Verwertung von Schilf und Rohrglanzgras zu optimieren, das ist heute Gegenstand der "Umwelt baut Brücken"-Recherche der Schülerinnen und Schüler aus Rostock und Zagreb. Mit wetterfester Bekleidung wird der Ausflug ins Moor auch im Herbst bestimmt zum Erlebnis!