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Workshop „Nachhaltigkeit in der pharmazeutischen Industrie“

Arzneimittel gehören zu den wichtigsten chemischen Stoffen, die wir anwenden. In Deutschland werden mehr als 2.500 unterschiedliche Wirkstoffe vertrieben.

Mit einem Investitionsanteil von über 5 % des Umsatzes zählt die pharmazeutische Industrie zu den innovativsten Branchen Deutschlands.

Die pharmazeutische Industrie in Deutschland produziert ca. 800.000 Tonnen pro Jahr, das entspricht weniger als 1 % der Produktion der gesamten Chemischen Industrie in Deutschland. Da die spezifischen Abfallmengen in der pharmazeutischen Industrie um den Faktor 5 bis 100 über denen der Basischemikalien und Petrochemie liegen, fallen in der pharmazeutischen Industrie gleichwohl mehr Abfälle und Nebenprodukte an als in der Petrochemie.

Allerdings hat sich innerhalb der letzten Jahre auch gezeigt, dass Arzneimittel aus den unterschiedlichsten Gruppen nach ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung in der Umwelt nachweisbar und dort zum Teil sehr persistent sind.

Ausgehend von dieser Situation hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Dr. Hempel) in Kooperation mit der Sektion für Angewandte Umweltforschung des Universitätsklinikums Freiburg (Prof. Dr. Klaus Kümmerer) Vertreter von Behörden, Herstellern und Forschungseinrichtungen am 22. und 23. Juni 2006 zu einem Workshop ins Zentrum für Umweltkommunikation nach Osnabrück eingeladen.

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