In historischer Perspektive ist Rohstoffabbau u.a. von Sand, Kies, Lehm, Steinen und Erden ein wichtiger Faktor für die Entstehung vieler Kulturlandschaften.
Die zweitägige Tagung nimmt den Zusammenhang und die vielfältigen Beziehungen von Rohstoffabbau und Kulturlandschaft am Beispiel von Naturwerksteinen in den Blick. Die Perspektiven der Kulturlandschafts- und Denkmalpflege kommen dabei ebenso zu Wort wie die Sichtweise des Naturschutzes, rechtliche Fragen, die Thematisierung wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhänge, Perspektiven und Optionen sowie Fragen nach Möglichkeiten eines bürgerschaftlichen Engagements und der Bürgerbeteiligung.
Ziele des intensiven Austauschs sind Impulse und Ideen für einen Interessenausgleich, u.a. zu den Themen Naturschutz und Denkmalschutz im Dialog, Nachhaltige Nutzung regionaler Abbauflächen im Vergleich zu Importen, Materialgerechte Erhaltung regionaler Baukultur und Historische Handwerkskunst, Umweltentlastung u.a. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der gelungenen Vermittlung des Themas an die Öffentlichkeit.
Die Vorträge werden mit Beispielen aus der Praxis ergänzt, die die weitere Diskussion anregen sollen. Eine Exkursion zur Kulturlandschaft des Klosters Maulbronn (u.a. mit Besuch in Steinbrüchen und im Kloster) rundet das Programm ab.
Die Fachtagung wendet sich an interessierte Laien und Experten aus den Bereichen Kulturlandschafts- und Heimatpflege, Natur- und Umweltschutz, Rohstoffabbau, Bergbauwesen, Geographie und Geologie und angrenzenden Bereichen.
Die vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Landespflege der Universität Freiburg/Br., dem Schwäbischen Heimatbund, dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und der Stadt Maulbronn organisierte Fachtagung wendet sich an interessierte Laien und Experten aus den Bereichen Kulturlandschafts- und Heimatpflege, Natur- und Umweltschutz, Rohstoffabbau, Bergbauwesen, Geographie und Geologie und angrenzenden Bereichen.
Weitere Informationen und das Programm sind erhältlich beim Bund Heimat und Umwelt. Telefon: (0228) 224091, E-Mail: bhu@bhu.de, Internet: www.bhu.de.