Der im Falle hochwasserverursachender Niederschläge vorhandene ungesättigte Bodenraum stellt ein wichtiges Potenzial für den vorbeugenden Hochwasserschutz dar. Die gezielte Nutzung dieses Speicherraumes durch infiltrationsfördernde Maßnahmen kann helfen, einen Beitrag zur Hochwasserminderung zu leisten. Für das Einzugsgebiet der Mulde in Sachsen wurde über eine umfangreiche Datenanalyse und grundlegende bodenphysikalische Untersuchungen das durch Maßnahmen in der Land- und Siedlungswasserwirtschaft nutzbare Potenzial nachgewiesen.
Die erarbeitete Methodik ist auf andere Einzugsgebiete in Deutschland übertragbar. Sie kann dazu dienen, potentielle Hochwasserminderungsgebiete auszuweisen, in denen bodenbezogene wasserspeichernde Maßnahmen vorrangig empfohlen und gegebenenfalls gefördert werden sollten.
Vorab findet um 18 Uhr eine Führung durch die Ausstellung "WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers" statt.
Veranstaltungsort:
[+] Das Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück