Weltweit sind alle Fischereien mehr oder weniger unselektiv. Das bedeutet, sie fangen ungewollt neben ihrer Zielart noch weitere Fische und Meereslebewesen. Dieser „Extra-Fang“ heißt Beifang. Weil die Fischer für einen Großteil dieses Beifangs keine Verwendung haben und ihn nicht vermarkten können, werfen sie ihn wieder über Bord, tot oder sterbend. Auf diese Weise werden pro Jahr viele Millionen Tonnen Meerestiere verschwendet, eine immense Belastung für eine fragile Ressource. Ein guter Teil des Problems kann durch eine verbesserte Fangtechnik gelöst werden, ein anderer erfordert neue Ansätze für das Fischereimanagement. Karoline Schacht stellt beide Lösungsansätze aus Sicht des WWF vor und vermittelt Einblicke in die spezielle Problematik des Beifang in der Fischerei. Im Mittelpunkt steht dabei die Kampagne gegen den Beifang, die der WWF 2008/2009 national und international unternommen hat.
Vorab findet um 18 Uhr eine Führung durch die Ausstellung "WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers" statt.
Veranstaltungsort:
[+] Das Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück