Erst im letzten Jahr hat das ungarische Unternehmen MAL mit dem Kolontár-Dammbruch Schlagzeilen gemacht. Bei dem Vorfall waren etwa eine Million Kubikmeter stark ätzenden Rotschlamms in den Fluss Torna - einem Zufluss der Donau - eingebrochen und zu einem Fischsterben im angrenzenden Flußgebiet geführt. Nun hat die MAN neue Genehmigungen für die Lagerung von Abfallstoffen erhalten. Ob der Vorfall der letzten Jahres die Genehmigungspraxis für Lagerstätten beeinflusst hat und wie sich der Zustand der Gewässer um Kolontár seit dem Oktober 2010 entwickelt hat, das recherchieren „Umwelt baut Brücken“-Schüler heute bei der Aufsichtsbehörde für Umweltschutz und Wasserwirtschaft an der mittleren Donau in Székesfehérvár. Bei der nachfolgenden Besichtigung der städtische Kläranlage und das angeschlossene Testlabors können Sie noch einige Theorie praxisnah erleben. Ob im Wasser der Stadt Székesfehérvár wohl Rückstände des Rotschlamms zu finden sind? Warten wir die Berichte der Schüler ab!