Die Umweltauswirkungen von Pestiziden werden schon seit Langem kontrovers diskutiert. Der weltweite Einsatz von Pestiziden führt zu Umweltbelastungen und Beeinträchtigungen von Ökosystemen und Ökosystemleistungen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat in 2018 mit ihrem Diskussionspapier zur Notwendigkeit eines umweltverträglichen Pflanzenschutzes einen wichtigen Impuls gesetzt und eine Umkehr von punktuellen Lösungen hin zu systemischen Ansätzen gefordert. Hierzu soll die Veranstaltung mit der Einladung zu einem inter- und transdisziplinären Austausch einen Beitrag leisten, indem Perspektiven für einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Umgang mit Pestiziden identifiziert werden. Ausgehend vom Status quo sollen in vier Workshops zu den Bereichen Monitoring, Regulation, Schutzlandschaften und Einzugsgebiete die aktuellen Herausforderungen analysiert werden, um daraus Perspektiven und zukünftige Handlungsfelder abzuleiten, an denen sich auch die DBU orientieren kann. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich in je zwei dieser Workshops aktiv einzubringen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Fachexpertinnen und Fachexperten aus der Wissenschaft, den Behörden und der Praxis als auch an zivilgesellschaftliche Akteure.