Der Rohstoffkonsum des deutschen Gesundheitssektors ist zwischen 1996 und 2016 um etwa 47 Millionen Tonnen auf 107 Millionen Tonnen angestiegen – damit entfallen ca. 5 % des gesamten deutschen Rohstoffkonsums direkt oder indirekt auf Dienstleistungen des Gesundheitssektors (UBA 2021). Gleichzeitig sind Krankenhäuser der fünftgrößte Müllproduzent in Deutschland. Wie der Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen reduziert und die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden kann, das sind Fragen, die im Rahmen eines parlamentarischen Abends am 11. Oktober im dbb Forum in Berlin beantwortet werden. Auf Einladung des VDI Verein Deutscher Ingenieure und der DBU diskutieren u.a. Dr. Kirsten Kappert-Gonther (MdB B´90/Die Grünen, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschuss im Bundestag), Dr. Anne Hübner (Klimamanagerin, Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG), Prof. Marc Kraft (TU Berlin, Vorsitzender VDI-Fachbereich Medizintechnik) und Dr. Maximilian Hempel (DBU). Einlass ist um 17:30 Uhr, Beginn um 18:00 Uhr.
Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Interessierte können sich melden unter der E-Mail: n.klinger@dbu.de
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