In Deutschland wurde im Jahr 2011 mit breiter Mehrheit ein Fahrplan für die Umsetzung einer langfristigen Gesamtstrategie für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung beschlossen. Kernziele dieser Energiewende sind, bis zum Jahr 2050 den Primärenergieverbrauch um 50 % und den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase um 80 bis 95 % zu senken (bezogen auf das Basisjahr 2008 bzw. auf das Basisjahr 1990). Weiterhin soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis zum Jahr 2050 bei 60 % liegen. Dabei umfasst der zügige Einstieg in ein neues Zeitalter der Energieversorgung auch den Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022.
Mit den beiden Schwerpunkten Energieeffizienz und Umstieg auf Erneuerbare Energien ist die Energiewende eine große technische und gesellschaftspolitische Herausforderung, die eine gesellschaftliche Transformation in den nächsten
40 Jahren und darüber hinaus erfordert. Doch wo steht das „Gemeinschaftswerk Energiewende“ aktuell? Wo und wie wird die Energiewende bereits heute erfolgreich umgesetzt? Was sind die langfristigen Perspektiven? Welche Impulse ergeben sich aus dem Ergebnis der jüngsten Bundestagswahl?
Das sind die Themen einer Veranstaltung anlässlich des bundesweiten Tages der Stiftungen am 1. Oktober 2013 in Osnabrück.
Folgender Programmablauf ist geplant:
17:00 – 17:10 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
17:10 – 17:30 Uhr
Die Energiewende umsetzen – erfolgreiche Beispiele aus der Fördertätigkeit der DBU
Dr. Markus Große Ophoff, Fachlicher Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
17:30 – 18:00 Uhr
Nach der Bundestagswahl: Die Energiewende gestalten – Erneuerbare Energien ausbauen
Dr. Harry Lehmann, Leiter des Fachbereichs Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien im Umweltbundesamt UBA
18:00 – 18:30 Uhr
Fragen und Diskussion
ab 18:30 Uhr
Gelegenheit zum Besuch der gemeinsamen Ausstellung von DBU und UBA „KonsumKompass“
Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung unter:
Telefon 0541/9633-917
j.markmeyer@dbu.de