Die Jahre 2005-2014 sind die UN-Weltdekade einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Dekade fordert alle Unterrichtsfächer auf, sich dem Thema anzunehmen und zu mehr Bildung für eine nachhaltige Entwicklung beizutragen. Das betrifft natürlich auch und insbesondere den Chemieunterricht, ist doch gerade die Chemie eine der Schlüsseldisziplinen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in einer modernen Industriegesellschaft. Eine grünere und nachhaltigere Chemie steht im Kern einer umwelt- und ressourcenschonenderen Produktion fast aller Güter, ist aber auch zentral für einen Wandel in der Energiewirtschaft oder beim Umwelt- und Klimaschutz. Dieser Zusammenhang wird in der Fortbildung diskutiert.
Es wird aufgezeigt, welche Rolle(n) der Chemieunterricht bei einer Bildung über aber auch für eine nachhaltige Entwicklung spielen kann. Vorgestellt werden Unterrichtskonzepte und -materialien, u.a. zur Chemie der Kunststoffe, mit denen das Lernen im Chemieunterricht mit mehr Bildung für eine nachhaltige Entwicklung verbunden werden kann. Die Materialien können von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesichtet und zum Teil auch ausprobiert werden.
Auch die DBU-Wanderausstellung "T-Shirts, Tüten und Tenside - Die Ausstellung zur Nachhaltigen Chemie" wird in der Fortbildung vorgestellt.
Wann: 21. November 2011, 15 bis 18 Uhr
Wo: Zentrum für Umweltkommunikation der DBU, Osnabrück
Zielgruppe: Pädagogen der Sekundarstufen I und II für Chemie
Referenten: Prof. Dr. Ingo Eilks, Professor für Chemiedidaktik am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften (IDN) an der Universität Bremen
Mareike Burmeister, Promotionstipendiatin der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Institut für Didaktik der Naturwissenschaften an der Universität Bremen
Anmeldungen: über das IDN per E-mail an rfofana[at]uni-bremen[punkt]de oder telefonisch unter 0421-218-63281.
Die Fortbildung ist für die Teilnehmenden kostenlos.