Nachhaltiges und ökologisches Drucken liegen im Trend der Druckbranche, der Verzicht bzw. die Reduzierung von Isopropylalkohol (IPA) sind ein wichtiger Baustein dabei. Umweltschutzbestimmungen, Gesundheitsschutz und Brancheninitiativen geben für viele Druckereien Anlass, sich wieder verstärkt mit dem Thema IPA-freier Druck zu beschäftigen.
Die verbreitet anzutreffende Skepsis dem IPA-freien Offsetdruckprozess gegenüber, beruht wohl auf der Tatsache, dass auftretende Probleme beim IPA-freien Offsetdruck sehr schnell dem fehlenden IPA zugeschrieben werden, obwohl zumeist andere Ursachen vorliegen.
Gescheut wird auch der befürchtete höhere Aufwand für Reinigung und Prozesssteuerung. Dies war Anlass für die Veranstalter gemeinsam mit dem Sächsischen Institut für die Druck- industrie in Leipzig die komplexen Zusammenhänge beim IPA-freien Druck in einem Forschungsprojekt näher zu untersuchen, dessen Ergebnisse u. a. vorgestellt werden.
In kurzen Fachvorträgen kommen Maschinenhersteller, Zulieferer und Anwender zu Wort, um über Innovationen und erforderliche Maßnahmen für den IPA-freien Offsetdruck zu informieren. Zielgruppe der Veranstaltung sind Fach- und Führungskräfte von Druckereien der Bereiche Bogenoffsetdruck, Heatset und schmalbahniger Rollenoffsetdruck.