Die Landwirtschaft erfüllt wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Neben der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln trägt sie wesentlich zur Entwicklung des ländlichen Raums und zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft aber in einem erheblichen Umfang für negative Umweltwirkungen verantwortlich: Sie verursacht rund 7 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland, beeinträchtigt die Boden- und Wasserqualität und ist für den Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen mitverantwortlich. Die externen Kosten der Landwirtschaft werden allein in Deutschland auf rund 90 Milliarden Euro geschätzt.
Eine Transformation der Agrarwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit erscheint zunehmend das Gebot der Stunde. Wie aber gelingt der Wechsel zu einem System, das Klima und Umwelt schützt und zugleich den Betrieben ein rentables Wirtschaften ermöglicht? Vor allem: Welche konkreten Mechanismen und Lenkungseffekte sind erforderlich, damit Ökosystemleistungen der Landwirtschaft angemessen vergütet werden und es sich für Bäuerinnen und Bauern lohnt, umweltgerecht zu wirtschaften? Darüber diskutieren hochrangige Gäste aus Wissenschaft, Verbänden, Agrarpolitik und Praxis.
Programm
Moderation: Dr. Lili Hofmann/Dr. Maximilian Hempel
14.00 Uhr Begrüßung Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär
14.10 Uhr Impuls Sophie Zielcke, Boston Consulting Group - Studie „Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft nachhaltig sichern“
14.25 Uhr DBU-Diskussionsrunde mit
ca. 15.45 Uhr Schlusswort Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär
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