70 Prozent unseres Trinkwassers werden aus dem Grundwasser gewonnen. Nicht nur Trinkwasserversorger, auch Landwirtschaft, Industrie und Bergbau verwenden erhebliche Mengen Grundwasser. Mit regenärmer und heißer werdendem Klima sind Nutzungskonflikte und zeitweilige Engpässe in der Wasserverfügbarkeit in einigen Regionen Deutschlands bereits Realität geworden.
In dieser zweiteiligen Veranstaltung widmen wir uns dem Spannungsfeld Grundwasser aus zwei Perspektiven: Grundwasser als knapper werdende Ressource, die es gerecht und nachhaltig zu managen gilt, und Grundwasser als Lebensraum und Ökosystem, das es nicht nur zu nutzen, sondern auch zu schützen gilt.
Hier gelangen Sie zu dem Termin für den zweiten Teil der Veranstaltung.
Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre haben es den Bürgern mancherorts bereits spürbar vor Augen geführt – die Grundwasserstände sinken und die ganzjährige Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Landwirtschaftliche Flächen müssen stärker bewässert werden und auch Wälder und Feuchtgebiete beginnen auszutrocknen. Dies birgt komplexe Nutzungskonflikte, über deren Lösung wir bereits heute nachdenken müssen – gesamtgesellschaftlich, interdisziplinär und nachhaltig. Wie könnte ein zukunftsfähiges, integratives Grundwasser-Oberflächen-Wasserressourcen-Management aussehen, das alle Nutzungsansprüche koordiniert und nachhaltig managt? Diesem Thema widmen wir uns im ersten Teil unseres virtuellen Fachgesprächs und laden auch alle Zuschauer herzlich dazu ein: diskutieren Sie mit!
Moderation:
Dr. Hans-Christian Schaefer, DBU,
Dr. Maria Avramov
Begrüßung und Einführung: Alexander Bonde, DBU
Impulsvortrag: „Der Zustand des Grundwassers in Deutschland – Aktuelle Herausforderungen“, Dr. Jörg Rechenberg, Umweltbundesamt
Es diskutieren:
Den Link zur Aufzeichnung von Teil 1 finden Sie hier.
Link zur Aufzeichung von Teil 1Link zur Aufzeichnung von Teil 2