Saubere Luft zum Atmen ist überlebenswichtig, aber nicht selbstverständlich. Die WHO sieht in der Luftverschmutzung das weltweit größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko, aber auch für Umwelt und Klima sind damit zum Teil erhebliche Risiken verbunden. Die Verbesserung der Luftqualität ist daher ein zentrales Ziel nachhaltiger Entwicklung und wird auch in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung adressiert, die auf den von den Vereinten Nationen beschlossenen Sustainable Development Goals (SDGs) gründet.
Um dem dringenden Handlungsbedarf in Städten, Innenräumen und ländlichen Räumen gerecht zu werden, der von Seiten der Europäischen Kommission und zunehmend aus der Gesellschaft verstärkt wird, ist eine interdisziplinäre Herangehensweise und intensive Zusammenarbeit sämtlicher gesellschaftlichen Akteure erforderlich.
Die DBU-Sommerakademie 2017 widmete sich mit dem Thema »Luftqualität« dieser aktuellen Herausforderung des Umwelt- und Gesundheitsschutzes. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, aus Wissenschaft, Politik, Fachbehörden, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft wurden aktuelle Handlungsansätze und integrative Lösungsstrategien für Luftqualität herausgearbeitet, diskutiert und weiterentwickelt, um Impulse für ein Umsteuern zu setzen.
Eine Zusammenfassung zur Sommerakademie finden Sie in der Ausgabe DBU aktuell Nr. 8 | 2017.
Über die DBU-Sommerakademie
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt veranstaltet alljährlich eine Sommerakademie, um abseits des Alltags ein Forum zur Diskussion aktueller Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu schaffen. Die Veranstaltung richtet sich an ein fachlich interessiertes Publikum, das im Austausch mit herausragenden Experten über den aktuellen Stand und interdisziplinäre Perspektiven ausgewählter Themen berät. In den letzten Jahren tagte die DBU-Sommerakademie im Internationalen Begegnungszentrum des Klosters St. Marienthal zu folgenden Themen: