Die gegenwärtige Landwirtschaft, die adäquat zu anderen Teilen der Gesellschaft den technischen Fortschritt nutzt und entsprechende Effizienzsteigerungen aufzuweisen hat, wird dafür in Teilen der Öffentlichkeit als industrialisierte Landwirtschaft stark kritisiert. Eine klare Trennung zwischen sachlich gerechtfertigten Kritikpunkten und emotional motivierten Meinungen scheint derzeit kaum möglich. Für die Zukunft mit einem allseits anerkannten Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ist es deshalb von großer Bedeutung, die Nachhaltigkeitsdefizite der Landwirtschaft klar zu benennen, sachlich fundierte Ziele zu definieren und praktikable Lösungsansätze zu erarbeiten.
Hier setzt das DBU-Forum an. Es thematisiert den anhaltenden Artenrückgang in der Agrarlandschaft, die nach wie vor zu hohen Stickstoffüberschüsse und greift die Frage auf, wie Nutztiere zukünftig gehalten werden sollten. Mit Vertretern aus der Wissenschaft, Politik, der landwirtschaftlichen Beratung und der Praxis werden folgende Fragen diskutiert:
Bei welchen Tier- und Pflanzenarten sind die deutlichsten Verluste festzustellen? Was sind die wesentlichen Gründe für den Rückgang? Wie könnten Lösungsansätze zum Erhalt der Biodiversität aussehen? Gibt es erfolgreiche Beispiele? Was können die Greening-Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität beitragen? Welche technischen Innovationen gibt es, um Stickstoffverluste zu mindern? Gibt es Beratungsdefizite im Umgang mit Stickstoff? Was bringt die neue Düngeverordnung? Was wissen wir eigentlich über artspezifisch geeignete Haltungsformen? Wie sehen tiergerechte Haltungsformen aus, die sowohl gesellschaftlich akzeptiert als auch ökonomisch tragfähig sind.
Teilnahme
Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist begrenzt. Falls Sie doch nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte frühzeitig ab, um anderen Interessenten eine Teilnahme zu ermöglichen.
Bitte senden Sie diese Seite als verbindliche Anmeldung bis spätestens 2. Juli 2015 zurück an: Johanna Spanier, DBU Zentrum für Umweltkommunikation gGmbH, Fax: 0541 | 9633-990 oder senden Sie eine E-Mail an j.spanier@dbu.de . Unter dieser E-Mail-Adresse stehen wir Ihnen auch gerne für Rückfragen zur Verfügung.
Anmeldeschluss: 2. Juli 2015