Gesellschaftliches Engagement, gepaart mit fachlichem Lernen: Das ist die Idee hinter dem Konzept „Lernen durch Engagement“. Durch persönlichen Einsatz für das Gemeinwohl eignen sich Kinder und Jugendliche fachliche Inhalte an und erleben dabei die Wirksamkeit des eigenen Handelns: Ein Ansatz, der sich auch im Umweltschutz sehr gut anwenden lässt. Praxisnah und handlungsorientiert entwickeln die jungen Menschen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen – und tragen gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Anregungen, wie sich Jugendliche in schulischen und außerschulischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekten engagieren können, liefert die Tagung „Lernen durch Umweltengagement – bestechend gut!? Modellhafte Instrumente für die Motivation Jugendlicher zu nachhaltigem Handeln“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Anhand von Projektbeispielen werden modellhafte Ansätze vorgestellt, die Jugendliche zu nachhaltigem Handeln motivieren können. Der erste Tag widmet sich dem Umweltengagement am Beispiel Nachhaltiger Schülerfirmen und Arbeitsgemeinschaften, die in der Imkerei tätig sind. Am zweiten Tag präsentieren sich beispielhafte DBU-Medienprojekte, die lebendige Umweltbildungsansätze erfolgreich umgesetzt haben. Ergänzend werden aktuelle Erkenntnisse aus den Kognitionswissenschaften einbezogen: Wie laufen Lernprozesse aus Sicht der Hirnforschung ab? Wie kann „Lernen durch Engagement“ in diesem Kontext bewertet werden?
Neben Vorträgen und Podiumsdiskussionen wird es einen „Markt der Möglichkeiten“ geben: Praxisprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die mehr Nachhaltigkeit in den (Schul-)Alltag bringen, können sich dort präsentieren und austauschen.
Die Fachtagung bildet gleichzeitig den Auftakt des DBU-Projekts "Nachhaltige Schulimkerei".
Anmeldung bis zum 12. Februar 2014 bei Jan-Niklas Markmeyer (Fax: 0541/ 9633-990 oder E-Mail-Adresse: j.markmeyer@dbu.de). Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular: