Digitalisierung bietet durch den Zugriff auf riesige Datenmengen, vernetzte Maschinen untereinander und mit Menschen sowie automatisierte Prozesse neue, radikale Möglichkeiten für Gesellschaft und Wirtschaft. Diese Transformation führt zu neuen Geschäftsmodellen und stellt ganze Branchen in Frage. Durch Vernetzung und Automation kann Digitalisierung erhebliche Effizienzpotenziale aufzeigen. Wenn diese genutzt werden, können industrielle Prozesse umweltfreundlich ausgestaltet werden. Es gibt jedoch auch die Problematik von Rebound-Effekten, die Effizienzgewinne reduzieren können. Vor der Corona-Pandemie rechnete das Bundesumweltministerium mit einem großen Wachstumspotenzial für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz und sinkenden CO2-Emissionen durch die Digitalisierung. So wurden für das Jahr 2050 Einsparungen von 50 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente durch digitale Prozesse prognostiziert.
Die Veranstaltung "Digitalisierung für die Umwelttechnik – Chancen für Unternehmen" wird von der Umwelttechnik BW und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gemeinsam ausgerichtet. Nach einer Einführung der parlamentarischen Staatssekretärin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Franziska Brantner, stellt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde das Thema "Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelstand" vor. Neben vielen innovativen Unternehmen ist auch das von der DBU geförderte Green Start-up Newbility aus Tettnang ist vertreten. Gründerin und Geschäftsführerin Bettina Arnegger blickt mit ihrem Vortrag "Fragile Innovation – Vom digitalen Lückenschluss zwischen Green Tech und Endkunde" in die digitale Zukunft in den Bereichen Mobilität, Unternehmen und Umwelt.
Das ausführliche Programm und weitere Informationen finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden können Sie sich hier.
Den Livestream können Sie am Tag der Veranstaltung (ohne Anmeldung) hier verfolgen: https://vimeo.com/692151175
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