Wie die Quadratur des Kreises – so könnte der Stadt Aschaffenburg zu Beginn die Anforderungen an die Sanierung seines Rathauses vorgekommen sein. Der ursprüngliche 50er-Jahre-Bau hatte einen hohen Energieverbrauch. Kopierer und Co. ließen den Stromverbrauch zusätzlich nach oben schnellen und sorgte für eine übermäßige Aufheizung der Räume. Die veraltete Klimaanlage war ein Stromfresser und auch die längst überholte Beleuchtung belastete den Stadtsäckel. Gleichzeitig steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt hat die Stadt das historische Verwaltungsgebäude nun saniert. Mit dem Sanie-rungskonzept, das mit dem Fachwissen des Architekturbüros Haase erstellt wurde, lässt sich der Primärenergiebedarf nun um etwa 60 Prozent und die Energiekosten um bis zu 55 Prozent senken.
Heute haben die "Umwelt baut Brücken"-Schüler die Gelegenheit, mehr über den schwierigen Planungsprozess und die Bedeutung der Gebäudesanierung für die Stadt Aschaffenburg zu erfahren. Im Gespräch mit Bürgermeister, Kommunalbeamten und Bürgern werden sie herausfinden, was die Aschaffenburger von ihrem neuen Rathaus halten und uns dann in der Zeitung darüber berichten.