Baumwolle gehört zu den am intensivsten bewirtschafteten Agrarprodukten weltweit. Die Produktion von 1 kg Baumwolle erfordert je nach Bewässerung und Standort 4.000 bis 27.000 Liter Wasser und zusätzlich werden in erheblichem Maße Pestizide eingesetzt. Das DBU-geförderte Projekt RECOT hat sich daher zum Ziel gesetzt, Wasser und Pestizideinsatz in den Anbauregionen durch Herstellung und Verarbeitung einer recycelten Baumwolle zu verringern. Dazu werden die bis zu 25 % Baumwollabfälle verwendet, die von der Garnherstellung bis zur Konfektion entstehen.
Da die Verwendung in Premiumprodukten hohe qualitative Anforderungen stellt, um die technischen Daten konventioneller Garne zu erreichen, müssen bei der Entwicklung eines neuen Spinnverfahrens viele Anpassungen vorgenommen werden. Welche Probleme die Gebrüder OTTO hierzu im Rahmen des Projektes lösen müssen, welche Hürden bei der Vermarktung des Garnes zu überwinden sind und wie das insgesamt ist, mit dem virtuellen Wasser, das werden unsere >>Umwelt baut Brücken<<-Reporter heute herausfinden.