„Suche Frieden“: Unter diesem Leitwort findet vom 9. bis 13. Mai der 101. Deutsche Katholikentag in Münster statt. Mehr als 1.000 Veranstaltungen wird es geben: Höhepunkte werden verschiedene Großkonzerte sein, unter anderem mit Götz Alsmann und den Alten Bekannten. Aber auch zu den großen Gottesdiensten an Christi Himmelfahrt und am Sonntag werden zehntausende Menschen in Münster erwartet. Daneben gibt es wieder die Nacht der Lichter von Taizé, Podiumsdiskussionen unter anderem mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und wahrscheinlich dem Kolumbianischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos. Eckart von Hirschhausen tritt bei verschiedenen Veranstaltungen auf, mehr als 4000 Sängerinnen und Sänger werden bei einem Konzert auf der Bühne stehen. Workshops, Beratungsangebote, Ausstellungen und Kabarettprogramm runden alles ab.
Als derartiges Großereignis mit vielen tausend Besucherinnen und Besuchern entfaltet der Katholikentag vielfältige Umweltwirkungen. Oberstes Ziel sind Einsparungen und Reduzierungen von Ressourcen, Ausgleich der Treibhausgasemissionen und Aufklärung, um zum Nachahmen und Mitmachen anzuregen. Um diese Aufgabe in ihrer gesamten Komplexität lösen zu können, steht dem Katholikentag ein Umweltbeirat zur Seite. Er berät die Leitungs- und Organisationsgremien in ökologischen Fragen. Dabei ist er einem ganzheitlichen Ansatz verpflichtet, den Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si‘ so beschreibt: „Wir kommen heute jedoch nicht umhin anzuerkennen, dass ein wirklich ökologischer Ansatz sich immer in einen sozialen Ansatz verwandelt, der die Gerechtigkeit in die Umweltdiskussion aufnehmen muss.“ (LS 49)
Im Rahmen des Katholikentages stehen die Mitglieder des Umweltbeirates des Katholikentages - darunter auch die DBU - im Forum Nord des MCC Halle Münsterland mit Information und Beratung zur Verfügung. Weitere Informationen zum Thema Umweltengagement des Deutschen Katholikentages gibt es online.