Zink-Manganoxid-Batterien mit wasserbasiertem Elektrolyten als Speichertechnologie für die Energiewende
Lithium-Ionen-Batterien (LIB) dominieren den Markt für stationäre stationären Batteriespeichersystemen, bergen aber insbesondere in Bezug auf Sicherheit sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit bei der Rohstoffgewinnung und in der Produktion eine Vielzahl an Risiken. Alternative Batteriesysteme, wie die wasserbasierten Zink-Ionen-Batterien (ZIB), weisen hier deutliche Vorteile auf. Die leistungsfähige Zink-Manganoxid-Batterie (ZMB) Technologie sticht hervor durch die Einfachheit des Systemaufbaus bei gleichzeitig hoher Sicherheit, weniger kritischen Batteriebestandteilen sowie der Möglichkeit eines umwelt- und sozialverträglichen Rohstoffabbaus.
Aus der Literatur und vorangegangenen Arbeiten am Fraunhofer ISE leiten sich die zwei wesentlichen Forschungsthemen ab, welche eine industrielle Nutzung der ZIB-Technologie zurzeit verhindern und welche die wesentlichen Kernpunkte dieser Forschungsarbeit darstellen:
Ziel des Forschungsvorhabens ist es die, die gewonnen Kenntnisse über die Reaktionsmechanismen zu nutzen um die Technologie hinsichtlich ihrer Effizienz, Langzeitstabilität, Energiedichte und Nachhaltigkeit zu verbessern. Begleitend zum Prototypen-Zellaufbau werden Recyclingkonzepte für das Modul und seine einzelnen Bestandteile erarbeitet und validiert.