Ziel dieser Doktorarbeit soll es sein einen biotechnologischen Prozess auf solche Substrate zu übertragen. Zucker (Fructose, Glucose, Xylose), aber auch Ethanol und organische Säuren sind für die Fermentation geeignet und es soll beispielhaft gezeigt werden wie durch eine neue Form der Fermentation Wasserstoff aus diesen Nebenstoffströmen in einem Technikumsmaßstab hergestellt werden kann. Diese neue Form der Fermentation nennt sich mikroaerobe Dunkelfermentation, oder auch Dunkelphotosynthese. Sie wird bisher bei Purpurbakterien nur im Labormaßstab beschrieben und soll in diesem Vorhaben erstmals in den Bioreaktor übertragen, optimiert und skaliert werden. Vorteil der Dunkelphotosynthese ist es, dass Wasserstoff nicht nur durch Dunkelfermentation, sondern theoretisch auch per Photofermentation gebildet wird.