Eine nachhaltige und kostengünstige Stromerzeugung ist zentral für den Übergang zu einem Netto-Null-Emissionssystem. Die aktuell dominieren Silizium-basierten Solarmodule haben Nachteile bezüglich des hohen Energieaufwands während der Herstellung und Bedarf an kritischen Rohstoffen, was ein Problem für die Stromerzeugung auf globalem Maßstab (TW-Bereich) darstellt. Quaternäre Chalkogenid-Halbleiter auf Basis der Kristallstruktur des Minerals Kësterit (Cu2ZnSnS4) sind ein vielversprechendes Energiematerial für hoch effiziente Solarzellen, die ungiftige und nicht kritische Rohstoffe enthalten. Im Gegensatz zu trationellen Ansätzen bestehen Monograin-Solarzellen aus einkristallinen Körnern im µm-Bereich (Monograins). Die Module sind flexibel, leicht, können semi-transparent gestaltet sein und werden durch ein sehr effizientes vakuumfreies Druckverfahren hergestellt. Das Zusammenspiel präzise kontrollierter chemischer Zusammensetzung (intrinsischer Dotierung) und (extrinsischer) Dotierung mit Alkalimetallen sind entscheidend Steigerung der Effizienz. Hier werden Auswirkungen extrinsischer Dotierung mit Alkalimetallen von Pulverproben und entsprechenden Monograin-Solarzellen in Abhängigkeit der chemischem Zusammensetzung im System Cu2ZnSn(S,Se)4 anhand kristallstruktureller, chemischer und optoelektronischer Aspekte umfassend charakterisiert. Ziel ist es ein tiefgreifendes Verständnis kontrollierter Dotierng und die Auswirkungen auf Leistungsparameter und optoelektronische Eigenschaften in Abhängigkeit der chemischen Zusammensetzung aufzubauen, um die Leistung entsprechender Solarzellen zu optimieren und die vielseitige Anwendung dieser Halbleiter zu ermöglichen.