Urban Mining: Rohstoffpotentiale elektronischer Komponenten der Technischen Gebäudeausrüstung
Die Arbeit teilt sich in zwei Hauptarbeitspakete:
1) Die Erstellung einer Berechnungsmethode für den Bestand an Gebäudetechnik und der darin gebundenen Rohstoffe sowie die zukünftig daraus frei werdenden Geräte bzw. Rohstoffmengen und -arten. Die Methode wird am Beispiel der Fahrtreppen in der Bundesrepublik Deutschland demonstriert.
2) Eine Analyse der gesetzlichen, technischen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Wiederverwendung sowie der Verwertung von Gebäudetechnik sowie eine Bestandsaufnahme der aktuell tatsächlich stattfindenden Rückgewinnungspraxis. Daraus werden Handlungsempfehlungen für verschiedene Akteure abgeleitet, um den Status Quo der Rückgewinnung zu optimieren.
Beide Arbeitspakete sind ein wichtiger Beitrag im Forschungsfeld des gebäudebezogenen Urban Mining (d.h.: Rückgewinnung von Rohstoffen aus anthropogenen Quellen), um die noch großen Wissenslücken zum Rohstoffinventar im Gebäudebereich zu schließen, welche derzeit erschwerend für die Planung und Erstellung von Maßnahmen in diesem Bereich sind.