Direkte Methanolsynthese aus Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff
Die zukünftige Energieversorgung durch erneuerbare Energien führt dazu, dass der Strom vermehrt fluktuierend anfällt, bedingt durch Tages- und Jahreszeiten. Um den derzeitigen Standard und permanente Energieversorgung zu sichern, wäre es somit notwendig den Strom zu speichern. Hierfür wäre eine Möglichkeit den Überschussstrom für die Wasserelektrolyse zu verwenden, bei welcher Wasserstoff anfällt. Wasserstoff selber besitzt eine geringe Energiedichte und relativ hohe Risiken bei Transport und Lagerung, weshalb es sinnvoll wäre diesen in einen chemischen Energiespeicher umzusetzen, wie z. B. Methanol. Leider gibt es noch keinen wirtschaftlichen Weg diesen durch Reaktion mit Kohlendioxid in Methanol umzuwandeln. Deshalb beschäftige ich mit der Analyse, Entwicklung und Herstellung von heterogenen Katalysatoren für diese Reaktion, bestehend aus den Metallen Cu/Zn/Zr. In bisherigen Forschungsarbeiten wurden bislang die Auswirkungen und möglichen Zusammensetzungen der Metallkationen variiert und untersucht. In dieser Arbeit wird erstmals die Substitution des Anion Netzwerks durch Fluorid untersucht. Die Einbringung des Fluorids in die Struktur erfolgt durch elementares Fluor.