Bioenergie: Umwelt- und entwicklungspolitisches Management ökologischer Selbstgefährdung
Wir wissen alles über Nachhaltigkeit, wir kennen auch den Weg dorthin Wie aber steht es um die Realisierungschance der Großen Transformation?
Dass wir von der Substanz leben, ist lange bekannt. Wachstum und Wohlstand beruhen auf dem Aufzehren und Verschmutzen von Ressourcen. Einschlägige Leitbilder fordern deshalb eine Große Transformation zur Nachhaltigkeit. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik müssen hierzu neu zusammenspielen, heißt es. Besonders gefordert ist die Politik, denn sie muss nicht nur Schranken einziehen, die man nicht wegkaufen kann; sie hat auch einen Ordnungsrahmen zu gestalten, innerhalb dessen sich Konsummuster einstellen, die den Zielkonflikten der Nachhaltigkeit Rechnung tragen.
Völlig unklar aber ist, ob dies tatsächlich gelingen kann. Deshalb konfrontiert dieses Buch den normativen Gehalt von Nachhaltigkeitsleitbildern mit ihrer faktischen Geltungskraft. Wie steht es um die Realisierungschance immer ausgefeilterer Leitbilder für die Große Transformation? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wird mit dem Biogasmarkt ein einschlägiger Nachhaltigkeitssektor exemplarisch unter die Lupe genommen. Die Antwort ist verblüffend, denn detailreich weist der Autor nach: Die größten Feinde der Großen Transformation sind ihre Freunde.
„Allen, die die ‚Große Transformation‘ zur Nachhaltigkeit aktuell mitgestalten, sei dieses Buch besonders ans Herz gelegt“ (Uwe Schneidewind, Präsident Wuppertal Institut)
„Ein furioses Buch, in brillanter Manier gelungen“ (Wolfgang Sachs, Club of Rome)