Minimierung der ÜberschussschlammproduktionIn Deutschland fallen jährlich über 3 Mio. Tonnen Klärschlamm als Trockensubstanz an, eine Reduktion des Überschussschlamm würde einen großen wirtschaftlichen- und umweltentlastenden Vorteil haben. Die bisherige Praxis der Entsorgung war auf einer Desintegration des entstehenden Überschussschlammes ausgerichtet, nicht auf ein Verringerungsprinzip.Das Forschungsvorhaben findet hier seinen Ansatz. Erste Untersuchungen haben gezeigt, dass bei einer Optimierung der prozessbestimmenden Parameter,eine signifikante Reduktion der Überschussschlammproduktion erreicht werden kann.Die Forschung orientierte sich an der verfügbaren Anlagentechnik. Die experimentellen Untersuchungen wurden mit zwei biologischen Modell-Abwasseraufbereitungsanlagen durchgeführt, die zur praktischen Überprüfing der relevanten Prozessparamenter speziell optimiert wurden. Die umfangreichen experimentelle Untersuchungen mit den Versuchskläranlagen am Institut für Umwelt und Verfahrenstechnik, Uni- Bremen sind abgeschlossen. Ergänzende Messungen mit einer Nadelelektrode, zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in der Bioflocke wurden am Max Planck Institut, Bremen, durchgefürt. Die aufschlussreichen Ergebnisse werden im Rahmen der Dissertation durch eine anwendbare quantitative und qualitative Aussage veröffentlicht. Ziel ist es, eine qualitative Modellbetrachtung zu den biologischen Abbauprozessen zu entwickeln und durch experimentellen Nachweis zu bestätigen, die zum Aufbau und Betrieb moderner biologischer Kläranlagen bei minimaler Überschussschlammproduktion führen. Tätigkeiten nach dem Studium:- Tätikeit als Verfahrens-Ingenieur bei der Firma Shafab in Iran, Bau einer Vollentsalzugs-Anlage für Kesselspeisewasser für das Kraftwerk Shazand-Arak im IRAN.- Tätigkeit als Verfahrens-und Projekt-Ingenieur bei der Firma Watek in Deutschland, für verschiedene Wasser- und Abwasseraufbereitungs-Projekte.- Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Uni Bremen, Entwicklung einer Schiffskläranlage unter Verwendung eines Schlaufenzonenreaktors (SZR).- Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Firma DVZ-SERVICES GmbH,Syke(Marinetechnik) in der Entwicklungsabteilung, Entwicklung einer kompakten Schiffskläranlage, unter Verwendung des SZR-Bioreaktors und Membran- Biomasseabtrennung.