Emissionsminderung bei Kaffeeröstung
Kaffeebohnen sind ein wichtiges Welthandels- und Konsumgut. Um den typischen Geschmack von Bohnenkaffee zu erhalten, müssen die Kaffeebohnen geröstet werden. Der Röstprozess von Kaffeebohnen hängt dabei von der Art der Röstung, dem Röstverfahren und von den Verfahrensparametern ab. Hierzu zählen ganz besonders die Rösttemperatur und die Röstzeit.
Das Projektziel besteht in einer Verbesserung der Kenntnisse über das Kaffeerösten, besonders sich beim Rösten verändernder Eigenschaften der Kaffeebohnen sowie der Entstehung von Emissionen. Dadurch soll das Rösten von Kaffeebohnen optimaler und umweltschonender gestaltet werden können.
Für diese Arbeit wurden in einem Wirbelschichtapparat mit Luft oder Wasserdampf als Röstgas bei zwei Temperaturen und vier Gasmassestömen Kaffeebohnen geröstet. Die sich beim Rösten der Kaffeebohnen verändernden Stoffwerte Beladung, Masse, Partikeldurchmesser, Dichte und Farbe wurden bestimmt. Die beim Rösten von Kaffeebohnen entstehenden Kohlenwasserstoff-Emissionen wurden ebenfalls bestimmt. Alle Messergebnisse sind im Versuchsanhang dargestellt.
Die Versuchsergebnisse wurden als mathematische Formeln für Santoskaffe in einer Wirbelschichtröstug bei 230 °C und 250 °C dargestellt.
Online-Dissertation:
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