Klärschlammvererdung im sequentiellen TrockenverfahrenDie Klärschlammvererdung im sequentiellen Trockenverfahren isteine neue Alternative zu der seit über 30 Jahren bekannten und gutdokumentierten Vererdung in Schilfbeeten. Die von der DeutschenBundesstiftung Umwelt geförderte Forschungsarbeit soll jetzt auchdie Grundlage für eine Beurteilung dieser neuen Variante liefernsowie Bemessung und Betrieb optimieren.Dazu wurde eine halbtechnische Versuchanlage aufgebaut, an derkleinräumig die Stoffströme bestimmt und Bilanzierungendurchgeführt werden. Berücksichtigt werden dabei Wasser,organische Substanz, Stickstoff, Phosphor sowie Schwermetalleund organische Schadstoffe. Weiterhin sollen beteiligteMikroorganismen identifiziert werden.Bei der Auswertung der Ergebnisse der Versuchsanlage zeigtesich, dass eine Aussagekraft nur dann erzielt werden kann, wennsie in den Kontext vielfältiger Umwelt- und Randbedingungen,insbesondere des Niederschlages und der Temperatur gestelltwerden. Daher wird neben den Feldversuchen einSimulationsmodel auf Basis des Tools ModelMaker erstellt, dasvorausschauende Aussagen über die Reaktionen bei gegebenenKlimaten ermöglicht.