MOE-Fellowship

Dr. Frauke Stock

Zelluläre und subzelluläre Testsysteme zur Beurteilung des biologischen Gefährdungspotentials von Chemikalien im nachhaltigen Chemikaliendesign

Um das Risiko einer Chemikalie für die Umwelt abschätzen und bewerten zu können muss unter anderem die Wirkung dieser Chemikalie abgeschätzt werden. In der gesetzlichen Chemikalienbeurteilung wird dieses durch Tests an einzelnen Organismenarten erreicht. In dieser Doktorarbeit stehen dagegen die suborganismischen (zellulären und subzelllulären) Testsysteme im Vordergrund. Zellkulturen und verschiedene Enzyme ( Proteinkinase A, Cyclophosphodiesterase, Acetylcholinesterase, Glutathion-Reduktase, Glutathion-S-Transferase) werden im Rahmen der Doktorarbeit auf ihre Eignung für die ökotoxikologische Risikobewertung untersucht und beurteilt. Untersuchungen mit molekularen Testsystemen können Aufschluß über die Wirkweise und den Wirkmechanismus von Chemikalien geben und so eine umfangreiche Risikoanalyse unterstützen. Sie sind meist schnell durchzuführen und eignen sich für das Screening vieler Substanzen innerhalb kurzer Zeit. Im Rahmen der Doktorarbeit soll ein Konzept erstellt werden wie suborganismische Tests in die Risikobewertung einfließen können. Im Rahmen dieses Konzeptes können suborganismische Tests eine wichtige Rolle bei einer ersten Beurteilung der über 100.000 Altstoffe spielen und im nachhaltigen Produktdesign produktionsbegleitend mögliche Risiken vermeiden helfen.

Übersicht

Förderzeitraum

01.06.2001 - 31.05.2004

Institut

Universität Bremen
Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT)
Abteilung Bioorganische Chemie

Betreuer

Prof. Dr. Bernd Jastorff

Kontakt

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