Stoffspezifisches Recycling von Hochbauabfällen
Das Aufkommen an mineralischen Bauabfällen besteht hauptsächlich aus Betonbruch aus dem Straßen-, Tief- und Hochbau sowie Mauerwerkbruch, der überwiegend aus Ziegelanteilen besteht. Während sich für Altbeton bereits geeignete Verwertungswege etabliert haben, bestehen für Mauerwerkbruch noch große Defizite hinsichtlich der Wiederverwertbarkeit. Um die wertvollen stofflichen Eigenschaften der einzelnen Bauschuttbestandteile gezielt nutzen zu können, muss das stoffspezifische Recycling im Hochbau verbessert werden. Das Projekt der Bauhaus-Universität Weimar, Professur Aufbereitung von Baustoffen und Wiederverwertung, zielte darauf ab, den Aufbau von Stoffkreisläufen am Beispiel von Ziegelbauschutt und Sanitärkeramik zu entwerfen.