DWA-Tagung Wasserbewusste Stadtentwicklung: Gemeinsam für lebenswerte Städte! am 28. und 29.09.2023 im ZUK in Osnabrück
Projektdurchführung
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Im Rahmen einer Tagung: Wasserbewusste Stadtentwicklung: Gemeinsam für lebenswerte Städte! soll herausgearbeitet werden, wie man gemeinsam Lösungswege aufzeigen kann und welche Aktionen hierfür in Zukunft notwendig wären, um die Umsetzung von klimaresilienten und wasserbewussten Städten rascher zu realisieren.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenAusrichtung einer Tagung mit den Mitgliedern der Allianz, die sich aus unterschiedlichen Branchen zusammensetzt, die aber alle das Ziel verfolgen die grüne, blaue und graue Infrastruktur gekonnt miteinander zu verknüpfen, um unsere Städte klimaresilienter und lebenswerter umzugestalten.
2 Tage im ZUK der DBU
? 1. Tag Impulsreferate
? 2. Tag Workshop Charakter im World Café Format an 7 Thementische
? Dokumentation der Ergebnisse:
? Mitschrift der Diskussion an den jeweiligen Thementischen
? Fotos
? Pressemitteilung
? Social Media
Ergebnisse und Diskussion
Auf der Grundlage einer intensiven Diskussion hat die Allianz sich entschieden als prioritäre Aufgabe zunächst die Politikberatung auf Bundesebene gemeinsam anzugehen, mit dem Ziel, mittels der verschiedenen Netzwerke und dem Zugang in unterschiedliche Bundesressorts, insbesondere für den Umbau unserer Städte und Siedlungen zu lebenswerten, klimaresilienten Räumen zu werben. Geplant ist eine Veranstaltung in Berlin: Bundespolitik im Dialog mit der Allianz zur Wasserbewussten Stadtentwicklung.
Diese Veranstaltung soll mit einer kleinen Exkursion (Spaziergang) verbunden werden, um positiv Beispiele erlebbar zu machen.
Weitere Aktivitäten, die aus dem Thementischen abgeleitet wurden, werden in unterschiedlicher Intensität angegangen. Insgesamt besteht der Wunsch folgende Aktionsfelder ggf. auch mit einer finanziellen Unterstützung anzugehen:
Die Allianz weiter stärken und um weitere Akteure ergänzen (insbesondere Wohnungsbau, Investoren).
Öffentlichkeitsarbeit weiter ausbauen und ggf. für die Allianz ein eigenes Branding entwickeln.
Politikberatung verstetigen und gemeinsam angehen, hierbei die unterschiedlichen Netzwerke nutzen.
Erfolgreiche Kommunikationskonzepte zwischen Kommunalpolitik und kommunaler Verwaltung für eine zielgerechte Umsetzung der wasserbewussten Entwicklung im Bestand aufzeigen.
Darstellen was unter den gegeben rechtlichen Rahmenbedingungen heute schon möglich ist und Hinweise auf Defizite in unterschiedlichen Fachgesetzen geben.
Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen und dabei darstellen, wie wesentlich die Einbeziehung von Ökosystemdienstleistungen eine wirtschaftliche Bilanzierung verändert.
Den Top down (Kommunalpolitik) und den Bottom up Ansatz (bspw. Bürgerbeteiligung) als wesentliches Erfolgsrezept herausstellen und mit Leitfäden beschreiben
Den Nexus Wasser, Gebäude, Siedlungsgrün um den Sektor Energie erweitern und dabei darstellen, dass sich dies keine Zielkonflikte darstellen, sondern sich alle, unter der Voraussetzung des politischen Willens, der jeweiligen Expertise und dem Anspruch alle Fachdisziplinen entsprechend zu beteiligen zu lebenswerten Siedlungen kombinieren lassen.
Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation
Homepage DWA
Social Media
Fotodokumentation
Artikel in KA Korrespondenz Abwasser, Abfall 2023 (70) Nr. 70
Fazit
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Tagung erfolgreich einen lösungsorientierten, praxisbezogenen Austausch zwischen wesentlichen Akteur*innen der wasserbewussten Stadtentwicklung bewerkstelligt hat. Durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit und die Aufarbeitung und Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse konnten wichtige Impulse und Anregungen für weitere Aktivitäten innerhalb der Allianz und darüber hinaus gesetzt werden. Seit der Tagung hat die Allianz weiteren Zulauf erhalten und erarbeitet nun konkrete weitere Schritte zur Stärkung der wasserbewussten Stadtentwicklung.
Fördersumme
37.685,00 €
Förderzeitraum
30.07.2023 - 30.01.2024
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Schlagwörter
Ressourcenschonung
Umwelttechnik