Projekt 38399/01

Pflanzenbau im Zuge von Klimawandel und Energiewende – ein Forschungsprojekt für Schüler*innen

Projektdurchführung

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Karl-Liebknecht-Str. 134
04275 Leipzig

Zielsetzung

Die Energiewende beeinflusst unser aller Leben, gleichzeitig ist ein Bevölkerungswachstum neben Raum- und Ressourcenknappheit zu vernehmen. Um eine Verbindung zweier bedeutsamer Themen zur Grundversorgung der Bevölkerung herzustellen, beschäftigt sich das Projekt mit einer gemeinsamen Flächennutzung der Landwirtschaft und regenerativer Energieerzeugung mittels Photovoltaik – der Agri-Photovoltaik.
Zusammen mit Studierenden und Wissenschaftler*Innen lernen Schüler*Innen und Auszubildende eigene Forschungsfragen zu entwickeln und in der Praxis Antworten zu finden. Hierzu werden den Schüler*Innen verschiedene Angebote gemacht, die je nach Altersgruppe unterschiedlich strukturiert sind. Zu den Wichtigsten gehören die den Schulalltag begleitenden Angebote, wie das Ganztagsangebot (GTA) oder die Begleitung von Schülerforschungsprojekten im Rahmen einer besonderen bzw. komplexen Lern Leistung (BeLL bzw. KOL) oder Jugend Forscht (JuFo). Diese richten sich primär an Schüler*Innen ab der Klassenstufe 7 (GTA) sowie 11-12 (BeLL, KOL, JuFo). Weitere Angebote umfassen Projektwochen, Fachtage, Projektstände sowie Exkursionen, die ab der Klassenstufe 5 angeboten werden sollen. Dabei sollen Schüler*Innen aus verschiedenen Ausbildungsrichtungen und Fachgebieten, z.B. Gymnasiast*Innen vom Wilhelm-Ostwald- und Kant-Gymnasium in Leipzig sowie Berufsschüler*Innen im Fachbereich Gartenbau vom Berufsbildungswerk Leipzig, durch einen entsprechenden Wissens- und Erfahrungsaustausch voneinander profitieren.
Die Schüler*Innen und Auszubildenden steht ein auf der Dachterrasse eines HTWK-Gebäudes ein Agri-Photovoltaik Versuchsstand zur Verfügung an welchem eigene Experimente durchgeführt werden können. So können die zur Pflanzenüberwachung und zum Insektenmonitoring entwickelten Messsysteme am Versuchsaufbau getestet werden. Es ist geplant, dass die Schüler*Innen die Messaufbauten später an verschiedenen Orten, wie Schulgarten, heimischer Garten/ Kleingarten, Botanischer Garten etc., unter verschiedenen Bedingungen und Pflanzen applizieren. Die gewonnenen Daten sollen zentral an der HTWK gemeinsam mit den Projektpartnern ausgewertet werden. Dabei werden die Schüler*Innen technisch geschult und dazu angehalten, eigene Ideen und Konzepte zu entwickeln, einzubringen und umzusetzen. Durch die Thematisierung von Fragestellungen zum Klimawandel, der Nahrungsmittelversorgung und Energiegewinnung geht das Projekt auf aktuelle Probleme praktisch ein.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Inhalte des Projektes werden regelmäßig an der HTWK z. B im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen wie Lange Nacht der Wissenschaften, Girsday oder dem Hochschulinformationstag vorgestellt.
Weiterhin wurde und wird interessierten Schulkassen, sowie einzelnen Schüler*Innen in Form kleiner Workshops, Praktika oder Vorstellungen an der HTWK ein Einblick in das Projekt gegeben. Generell ist das Projekt für alle interessierten Schüler*Innen offen.
Werbematerialien stehen in Form von Flyern und Sticker zur Verfügung und können bei Interesse angefragt werden.
Für den weiteren Verlauf ist geplant im Projekt erarbeitete Inhalte aufzuarbeiten und in Form von Anleitung bzw. Sammlungen für Workshops oder Projekttage zur Verfügung zu stellen und damit zum Nachmachen anzuregen.

HTWK Leipzig - Projekt PiKE

Übersicht

Fördersumme

113.128,00 €

Förderzeitraum

01.01.2023 - 31.03.2025

Bundesland

Sachsen

Schlagwörter

Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik