Das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum ist eine führende internationale Filmerbe-Institution, die sich dem Bewahren und weltweiten Teilen von Filmkultur verschrieben hat, im Museum, dem Kino, in Archiven und Sammlungen, auf Festivals und digitalen Plattformen, in Forschung und Digitalisierungsprojekten sowie zahlreichen Bildungsangeboten. Die Abteilung Bildung und Vermittlung wurde in den vergangenen Jahren neu aufgestellt und konnte für modellhafte Projekte, die auf Lernen, Dialog und Beteiligung setzen, zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen gewinnen. Die Institution verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung beim Ausstellen und Vermitteln filmbezogener Themen. Seine Sonderausstellungen sind filmkulturellen Themen gewidmet und schlagen regelmäßig interdisziplinäre Brücken zu kunst-, medien- und gesellschaftswissenschaftlichen Debatten.
Mit der Ausstellung „Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?“ (ursprünglich für Winter 2020/21 geplant, Eröffnung 13. Juli 2021) stellt das Museum den Katastrophenfilm und seine bildprägende Wirkung in den Mittelpunkt, und nimmt durch die Beteiligung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung einen Abgleich mit Katastrophenursachen und -forschung in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen vor. Dies geschieht insbesondere vor dem Hintergrund der oft so bezeichneten „Klimakatastrophe“.
In der Ausstellung konnte ein Publikum ab 10 Jahren durch die Stadien eines klassischen Katastrophenfilms wandeln: von der scheinbaren Idylle, die zu Filmbeginn stets die Fallhöhe des Kommenden definiert, durch einen Bereich, in dem Warnsignale, also erste Anzeichen der sich anbahnenden Katastrophe, thematisiert werden, über die eintreffende Katastrophe in die Sektion, die den fieberhaften Rettungsbemühungen, wie sie in den Filmen zumeist den größten Teil des Handlungsbogens ausmachen, gewidmet ist. Ab hier stehen die Besucher:innen vor der Wahl: biegen sie in die völlige Zerstörung der Welt (den Bereich, der den apokalyptischen Filmszenarien gewidmet ist) ab, oder entscheiden sie sich in Einigkeit mit dem klassischen Katastrophenfilm für die aufkeimende Hoffnung, den Neubeginn nach der Katastrophe. Die einzelnen Bereiche stellen Filmbeispiele in Form von Leinwänden mit kuratierten Kompilationen zu den jeweiligen Bereichsthemen aus; ihnen zur Seite stehen Interviews mit Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Geologie, Klimawissenschaft, Zoologie und Meteoritenforschung, die die entsprechenden Filme auf ihre Plausibilität und zugrunde liegende Aussagekraft befragen.
Eine parallel stattfindende, dezentrale Neubeleuchtung der Dauerausstellung im Naturmuseum Senckenberg unter dem Blick auf Naturkatastrophen und ihre Darstellung im Film ergänzte die Präsentation im DFF.
Die beiden Ausstellungen verknüpfen die Einordnung ästhetischer und diskursiver Zusammenhänge und vermitteln zielgruppengerechtes Wissen. Daneben werfen sie Fragen auf, zu deren ausführlicher Behandlung in der Ausstellung die Partner DFF und SNG ein flankierendes Aktiv- und Diskursprogramm für ein breites Publikum entwickelten.
Am Ende dieses begleiteten Prozesses sollten nicht nur neue Vermittlungs- und Kommunikationsformate für aktuelle Fragen an den beteiligten Institutionen (also etwa „Wie könnte die Klimakatstrophe aussehen?“ „Was können wir gemeinsam tun, um die Folgen zu mindern?“ „Was machen Filme aus Katastrophen, und wie dekodieren wir diese Bilder?“) stehen, sondern auch erworbenes Faktenwissen insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, die zum eigenständigen Diskutieren, Bewerten und Handeln ermächtigen.
Ausgangsidee der Zusammenarbeit zwischen DFF und Senckenberg Naturforschungsgesellschaft war der Wunsch nach einem Wissenstransfer zwischen beiden Institutionen. Ziel hierbei war es, beider Häuser Publika an jedem der beiden Orte einen doppelperspektivischen Zugang zum Thema zu ermöglichen.
Ausgehend vom Ansatz des Wissenstransfers und geleitet vom Wunsch, ein vielfältiges Angebot zu entwickeln, setzte das Team auf drei Säulen mit unterschiedlichen Formaten für unterschiedliche Zielgruppen (mit besonderem Fokus auf Kindern & Jugendlichen, Schulen & Multiplikator:innen), grob nach folgendem Schema zu unterscheiden:
a) Diskurs (z.B. Vorträge und Filmscreenings, klassische Einführungen / Diskussionen, aber auch neue und online angebotene Formate)
Erwachsene
b) Workshops und Führungen
breites Zielpublikum
c) Labor: mehrtägige Gruppenangebote
Kinder und Jugendliche.
Wesentlicher Bestandteil war der enge personelle Austausch zwischen beiden Institutionen: So waren Wissenschaftler:innen an Ausstellung und Diskursprogramm beteiligt und entwickelten Vermittler:innen beider Häuser gemeinsam Angebote, die auch in Zusammenarbeit durchgeführt wurden.
Schritt 1: Konzeption
Nach zunächst separat erfolgten Gedanken über die Umsetzung der angedachten und die Entwicklung weiterer Formate durch die Projektpartnerinnen erfolgte eine Verständigung über das Ziel des Vermittlungsprogramms, nämlich der Einordnung ästhetischer und diskursiver Zusammenhänge samt zielgruppengerechter Wissensvermittlung für aktuelle Fragen zum klimatischen Wandel sowie die Vermittlung von Faktenwissen insbesondere an Kinder und Jugendliche, das diese zum eigenständigen Diskutieren, Bewerten und Handeln ermächtigte.
In der anschließenden konkreten Entwicklungsphase stand die Formulierung der finalen Angebote, unter Berücksichtigung der Möglichkeiten (Pandemiebedingungen) und daraus folgend ihrer teilweisen Abänderung im Vordergrund.
Parallel erfolgte der kuratorische Austausch zwischen der Ausstellungskuratorin des DFF und den beteiligten Wissenschaftler:innen der SNG, sowie das Führen der ausstellungsbegleitenden Interviews. Die darin ausgeführten Themen wiederum flossen in die weitere Entwicklung des Bildungsprogramms ein. So führte die geologische Beschreibung eines Erd- und Seebebens beispielsweise zu einem Input für die Teilnehmenden des Filmtrick-Workshops.
Parallel erfolgte die Zusammenstellung einer ergänzenden Präsentation in der Dauerausstellung des Senckenberg Naturmuseums: An fünf stationären Videoinstallationen evaluieren Wissenschaftler:innen bekannte Kino-Katastrophen, von JURASSIC PARK über SAN ANDREAS, ARMAGEDDON und GODZILLA bis zu THE DAY AFTER TOMORROW. Diese Videos ermöglichten einzeln oder im Abgleich, für Individualbesucher:innen und geführte Schulklassen, neue Perspektiven auf die bekannten Filme.
Ein Team aus jeweils fünf museumspädagogisch wie fachwissenschaftlich geeigneten Personen aus beiden Institutionen fand zusammen, das im Verlauf dieser ersten Projektphase ein Konzept für die geplanten Angebote erstellen, diese zeitlich und räumlich aufgliedern und ihre Ausgestaltung planen konnte.
Bereits in dieser Phase war die Integration ins ständige Angebot der beteiligten Institutionen nach Ende der Ausstellungslaufzeit ein Kriterium für ihre Entwicklung und Verbesserung.
Schritt 2: Testphase
Schwierigkeiten bereitete die Zusammenstellung von Testgruppen mitten im zweiten Lockdown, der mit einer Schließung aller Kultureinrichtungen in Frankfurt (2.11.2020 bis 15.3.2021 sowie 29.3. bis 23.5.2021) einherging: Die damit verbundenen Kontaktreduzierungsgebote verunmöglichten den Testverlauf in der ursprünglich geplanten (und erhofften) Form.
Im Juli 2021, kurz vor der Eröffnung der Ausstellung „Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?“ am 13.7. und kurz vor Beginn der hessischen Sommerferien, konnte ein Teil der Angebote getestet werden.
Schritt 3: Umsetzungsphase
Mit Beginn der Ausstellungslaufzeit in beiden Häusern lief auch das Bildungsprogramm an.
Buchen konnten Interessierte die Angebote über das DFF. Die digitalen Angebote des Senckenberg Naturmuseums (Webinare, digitale Abendführung) sowie die Taschenlampenführung waren über die SNG-Website zu buchen.
Die „Labor“-Angebote standen bei der Durchführung besonders im Fokus: nicht nur als modellhaftes Testformat, sondern auch inhaltlich als Erprobung einer Implementierung gesellschaftlich relevanter Themen (Klimawandel) über aktivierend-spielerische Maßnahmen (Filmdreh). Arbeitsprozesse und filmisches Vorgehen unterschieden sich von Workshop zu Workshop.
Die entstandenen Filme bieten sich zum Einsatz in Schulen und Jugendgruppen an, um eigenes Verhalten zu reflektieren, größere Strukturen und Zusammenhänge erkennbar zu machen und Gegenmaßnahmen zu diskutieren. Sie sind frei auf der Website des Projekts zugänglich.
ERGEBNISSE
Trotz einer geringeren Zahl an Filmscreenings im Kino, klassischen Einführungen und Online-Formaten für ein eher erwachsenes Publikum konnte ein breites Spektrum an Angeboten realisiert werden: Neben einem Einstieg mit klassischen Katastrophenfilmen bot das Angebot thematische Vertiefungen; die Schwerpunkte erhielten jeweils „Begleitung“ durch fachspezifische Einleitungen: zur Klimawissenschaft (Prof. Dr. Thomas Hickler), zum Filmschaffen (Roland Emmerich), aus aktivistischer Perspektive (Extinction Rebellion XR) und aus filmhistorischer Sicht.
Auch wenn der persönliche Kontakt und die Augenhöhe zum Exponat bei Ausstellungsführungen zentral sind, entwickelte die Vermittlungsabteilung des DFF aufgrund der besonderen Lage ein digitales Äquivalent: in digitalen Abendführungen konnten Interessierte einen ersten Einblick in den Themenbereich und die Ausstellung selbst werfen. Ein Gewinn für beide Seiten. Die Teilnehmenden konnten auch von ferneren Orten dazu kommen, das DFF erhielt Gelegenheit zur Weiterentwicklung seines Angebots und Erprobung neuer Formate.
Die digitalen Individualführungen im Ausstellungsraum erhielten, gemeinsam mit den Quizz-Spielen zu Fragen eigenen umweltbewussten Verhaltens, regen Zuspruch. Sie ermöglichten es dem Publikum, sich vier Schwerpunktthemen vertieft anzueignen und, ausgehend von den ausgestellten Objekten, Querverbindungen zwischen Disziplinen, Kunst und Realität zu erkennen.
Die unterschiedlichen Workshopangebote mündeten alle in ebenso unterschiedliche Filme. Eine erhoffte Nachhaltigkeit der Angebote, wie sie im übertragenen Sinne gerade beim Thema „Klimawandel“ auf allen Ebenen sinnhaft ist, ruht auf mehreren Säulen:
• Transparenz: Öffentliche Zugänglichmachung der Ergebnisse (Filme) bei vorliegendem Einverständnis der Autor:innen sowie aller vorhandenen Dokumentationen in digitaler Form zur Ansicht und Nachnutzung auf der Projektwebsite
• Zirkulation der entstanden Abschlussergebnisse. Insbesondere sollen bestehende Partner:innen beider Institutionen angesprochen werden, im Falle des DFF etwa der Schulkinowochen, des LUCAS Filmfestivals, des Kinematheksverbundes als fachspezifischer Zusammenschluss der relevanten deutschen Filmerbeinstitutionen, des Museumsbundes, der Gesellschaft für Medienpädagogik, der Weiterbildungsangebote der Leibnitz und Helmholtz-Gesellschaften; über die gemeinsamen Netzwerke der beiden beteiligten Institutionen DFF und SNG an film- und medienpädagogische sowie Umweltbildungseinrichtungen
DISKUSSION
Die Umsetzungsbedingungen der geplanten Formate mit dem Ausbruch von Covid-19 im März 2020 hatten sich radikal verändert; von den ursprünglich geplanten Angeboten konnte dennoch die Mehrzahl, wenn auch nicht im angedachten Umfang, durchgeführt werden, auch wenn sie teilweise an die jeweils aktuellen Covid-Bestimmungen (konkret Beschränkungen der Besuchskapazitäten und Gruppengrößen, Kontaktmöglichkeiten und Öffnungszeiten) angepasst werden mussten. Glücklicherweise waren neue Schwierigkeiten nicht die einzige Begleiterscheinung: Die Zusammenarbeit mit dem für das DFF neuen Kooperationspartner Senckenberg gestaltete sich von Anfang an sehr ertragreich. Ohne den Austausch mit den naturwissenschaftlichen Fachkräften hätten weder Ausstellung noch Bildungsprogramm die erreichte interdisziplinäre Kraft entfaltet.
Die angestrebten Ziele konnten im Großen und Ganzen erreicht werden. Einschränkungen bezogen sich auf die Anwesenheit von Gästen im Begleitprogramm, die stark reduziert wurde, auf die Zahl von Gruppenangeboten und auf den Aufwand bei der Konzeption und Planung der Formate, der erheblich anstieg, allerdings überwiegend digital abgefangen wurde.
Daneben tauchten in den unterschiedlichen Prozessstadien Herausforderungen auf, insbesondere beim Teamaufbau (Freiberufler:innen standen teilweise nicht mehr zur Verfügung) und in der Publikumsadressierung: Das klassische Museumspublikum (im Individualbereich Familien und Ältere, im Gruppenbereich Schulklassen, die für beide Institutionen einen maßgeblichen Anteil an den Besuchszahlen einnehmen) war zögerlich bei der Rückkehr in die Museen, was sich wiederum negativ auf die Besuchszahlen auswirkte.
Für das Bildungsprogramm ist jedoch in jedem Fall aus Sicht des DFF ein positives Fazit zu ziehen: Ein wesentliches Ziel des Bildungsprogramms bestand in der doppelten Sensibilisierung eines jungen Publikums zu einem medienkritischen Umgang mit filmischen Bildern bei gleichzeitigem Nutzen ihrer Aussagekraft für relevante Themen der Gegenwart. Im Hinterfragen ihrer Machart und Kontextualisieren ihrer Aussagen, und durch das Zusammenführen von Informationen aus filmwissenschaftlicher wie auch naturwissenschaftlicher Perspektive konnte dies bei den Teilnehmer:innen erreicht werden, wie die Reproduktion und der kritische Einsatz ihrer Wirkmittel in den entstandenen Filmen belegen.
Während der Laufzeit des Programms erfolgte seine Bewerbung über klassische Print- und Onlineverbreitung der Informationen: Die Pressearbeit des DFF diente nach der Eröffnung nicht nur der Bewerbung der Ausstellung. Auch Hinweise auf das Bildungsprogramm sowie Vorab-Veröffentlichung einzelner Ergebnisse erfolgten über die sozialen Netzwerke, Facebook, Twitter und Instagram.
Daneben entstand ein gemeinsamer Flyer mit dem Senckenberg Museum, der zielgruppennah an Stellen innerhalb der Region Frankfurt verteilt wurde.
Nach Abschluss des Bildungsprogramms bzw. bei Beginn der Diskussion über die Implementierung geeigneter Angebote war der erste Schritt einer nachhaltigen Dokumentation die Erweiterung der bestehenden Projektwebsite. Alle Ergebnisse wurden zunächst auf dem Youtube-Kanal bzw. der Website des DFF veröffentlicht. Der nächste Schritt, anschließend an die reine Zugänglichmachung der Dateien, bestand in ihrer Erschließung. Auf der Projektwebsite sind nun unter dem Menüpunkt „Bildung“ Bild- und Tonaufzeichnungen (Videos und Podcasts), Abbildungen und Literaturhinweise, Filmtipps und Materialien als Ausgangspunkt für eine weitergehende Beschäftigung mit den Themen von Ausstellung und Bildungsprogramm versammelt, die die unterschiedlichen Medien übersichtlich gliedern und damit auf den ersten Blick zugänglich gestalten.
In den regelmäßigen, inhaltlichen Podcasts der beiden DFF-eigenen Reihen „Alles ist Film“ und „Filmgeschichte in Objekten“ wurde das Projekt begleitet und die betrachteten Themen aufbereitet. Insgesamt wurden 21 Folgen der Podcasts „katastrophalen“ Themen gewidmet. Sie dienen zur inhaltlichen Begleitung der Ausstellung und auch zur Vertiefung des Ausstellungsrundgangs für Besucher:innen. Gerade diese kommen auf die erfreuliche Zahl von durchschnittlich 200 Hörer:innen je Folge. Die Aufrufe der Angebote bestätigen die Hoffnung, dass mithilfe eines breiten digitalen Angebots Zuschauer:innengruppen erreicht werden, die im realen Raum weniger konzentriert anzutreffen sind.
Während die Workshopergebnisse aufgrund ihrer medialen Beschaffenheit (Filme) unmittelbar im Umfeld des DFF entstanden, wären sie nicht möglich gewesen ohne die inhaltlichen Grundlagen, wie sie im Austausch mit unserem Kooperationspartner verfügbar waren. So konnten ästhetische, ökologische und gesellschaftliche Fragen um mögliche Erscheinungsbilder und Folgen von Katastrophen, insbesondere des Klimawandels, in der Wechselwirkung aus inhaltlichem Input und ästhetischer Umsetzung erfahrbar gemacht werden.
Im abschließenden Schritt diskutieren die Projektpartner:innen die Übernahmemöglichkeiten der Angebote. Insbesondere bei den beiden Filmworkshops („Klimawandel aufhalten – Jetzt!“ und dem Einsatz von FlipaClip für Animationsworkshops) zeichnet sich eine positive Tendenz ab.
Das Bildungsprogramm konnte, dank der Förderung durch die DBU, als zusätzliches Angebot mit innovativen und teilweise experimentellen Angeboten erfolgreich durchgeführt werden. Dies lässt sich zusammenfassend konstatieren, angesichts der gegebenen Umstände allemal.
Kritisch anzumerken wäre vielleicht, dass in der Vorbereitung weniger direkte Interaktion sowohl zwischen den Projektpartner:innen wie auch zwischen Anbieter:innen und Testgruppen) stattfinden konnte. Dies wäre sicherlich hilfreich bei veränderten Rahmenbedingungen nach Überwindung der akuten Pandemie-Lage.
Naturgemäß verändern sich Formate mit ihrer Entwicklung – so schwer es fiel, schöne Ideen (etwa den Live-Kommentar von Katastrophenfilmen durch Expert:innen) aufzugeben, so wichtig war an dieser Stelle die Einschätzung der Kolleg:innen von Senckenberg: Eine Inbetriebnahme des Kino erwies sich einfach als nicht leistbar unter den Bedingungen einer Pandemie.
Die Zusammenarbeit mit der Naturforschungsgesellschaft Senckenberg wird auch zukünftig weitergeführt. Für das anstehende Projekt „IM TIEFENRAUSCH – Film unter Wasser“ (Juni 2022 – Januar 2023) findet eine Fortsetzung des interdisziplinären Austauschs bereits statt.