Querbeet – Die Verknüpfung von Umweltbildung und Flüchtlingsintegration am Beispiel des Kleingartenvereins Deutsche Scholle e. V.
Projektdurchführung
terre des hommes Deutschland e. V.
Ruppenkampstr. 11 a
49084 Osnabrück
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Ziel des Projektes war die erfolgreiche Integration von Geflüchteten in die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen der Stadt Osnabrück.
Das Projektziel wurde durch die Eingliederung von geflüchteten Familien in zwei Kleingärtnervereine, Aufklärungsarbeit zu den Thematiken Flucht und Migration sowie gemeinschaftlichem Wissenserwerb zu ökologischen Anbaumethoden und standortgerechter Bewirtschaftung der Gärten verfolgt.
Das Projekt trug und trägt fortlaufend seinen Teil zu Integrationsverantwortung und der Schaffung eines Umweltbewusstseins in der Gesellschaft bei.
Der großen Bereitschaft der Bundesregierung geflüchtete Menschen aufzunehmen, folgt die Verantwortung einer erfolgreichen und nachhaltigen Integration. Der rasche und extreme Anstieg der Flucht- und Migrationsbewegungen hemmt und erschwert die Umsetzung dieser Aufgabe.
Erfolgreiche Integration muss an der Basis der Gesellschaft ansetzen, Gemeinsamkeiten stärken und gleiche Zielsetzungen verfolgen.
Ökologisches Handeln und standortgerechte Anbaumethodik stellten im Projekt Querbeet die gemeinschaftliche Zielsetzung des Integrationsansatzes dar. Durch die Eingliederung in bestehende Strukturen konnten sowohl die Kleingärtner als auch die geflüchteten Familien voneinander und miteinander lernen. Auf Basis des gemeinsamen Interesses an Anbau und Umwelt wurden Vorurteile abgebaut und durch interkulturelle Lernerfahrungen ersetzt.
Fördersumme
119.571,00 €
Förderzeitraum
01.01.2016 - 01.01.2018
Bundesland
Niedersachsen
Schlagwörter
Landnutzung
Umweltkommunikation