Entwicklung einer modifizierten Begasungshaube als Bestandteil einer Kernschießmaschine (Teilprojekt IV)
Projektdurchführung
Gießerei Grohmann GmbH & Co. KG
Heidelbergstr. 54
72406 Bisingen
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Das Projekt stellt die Weiterentwicklung für den Einsatz der modifizierten Begasungshaube in der Gießerei-Industrie dar. Damit soll die praktische Anwendung des Prototyps der modifizierten Begasungshaube und der Prototyp der Dosiertechnik für das tertiäre Amin (Katalysator) in einer mittelständischen Kundengießerei getestet werden. In diesem Kontext wurden für den praktischen Einsatz sicherheitstechnische Überwachungseinheiten verwendet, die den gesamten Ablauf der eingesetzten Prototypen in der Produktion überwachen. Ein entsprechendes sicherheitstechnisches Konzept für die eingesetzte Druckluft und die Dosierung des explosionsfähigen tertiären Amins wurde erstellt und umgesetzt. Wie schon vorgestellt, wurde erstmalig in diesem Projekt ein Prototyp für die Dosierung des tertiären Amins erstellt. Dieser Prototyp stellt eine kompakte Einhausung zur Aufnahme der Dosiereinheiten wie Pumpen- und Ventiltechnik dar, die mit entsprechender Sicherheitstechnik betrieben werden.
Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Projekt war es den Wirkungsgrad der modifizierten Begasungshaube zu steigern. Hier lag die Betrachtung auf dem Wärmeübergang von den verwendeten Heizelementen auf das strömende Medium (Druckluft). Im Rahmen von dreidimensionalen numerischen Strömungsuntersuchungen wurde ein Konzept entwickelt, dass den Wärmeübergang verbessert und damit weitere Einsparungen im Bereich der Begasungszykluszeit/Kern hervorrufen soll. Das bestehende Konzept der Vorwärmung der Druckluft, durch die Abwärme des sog. Hauptmoduls der modifizierten Begasungshaube, wurde in diesem Projekt umgesetzt. Zusätzlich wurde in einer Versuchsreihe die Aushärtetemperatur für anorganische Bindemittel angewendet, um herauszufinden ob die Temperatur mit den technischen Rahmenbedingungen der modifizierten Begasungstemperatur erreicht werden kann.
Fördersumme
121.300,00 €
Förderzeitraum
16.07.2018 - 31.08.2019
Bundesland
Baden-Württemberg
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik