Detaillierte Hochwasserrisikoanalyse im urbanen Raum auf der Basis von gekoppelten hydrodynamisch-numerischen Modellen und 3D-Stadtmodellen
Projektdurchführung
virtualcitySYSTEMS GmbH
Tauentzienstr. 7b/c
10789 Berlin
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Vor dem Hintergrund der geforderten Umsetzung der Europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (EU-HWRM-RL) stellt die Simulation von Überflutungsprozessen infolge Hochwasser aktuell einen bedeutenden Arbeits- und Forschungsschwerpunkt in den Umweltwissenschaften dar. Dabei verschiebt sich der Fokus zunehmend von der Analyse großflächiger Überflutungen in ländlichen Räumen hin zu Analysen von komplexeren Überflutungsszenarien in städtischen Gebieten, da das vorhandene Schadenspotenzial dort i. d. R. deutlich größer ist.
Für Mensch und Umwelt bedeuten Hochwasser erhebliche Belastungen, da - neben den immensen gesundheitlichen Gefährdungen - große Schäden an Gebäuden oder Industrieanlagen entstehen, Schadstoffe in die Umwelt gelangen können und enorme Mengen an unbrauchbar gewordenen Gegenständen als Müll zu entsorgen sind. Große Teile der Infrastruktur werden lahmgelegt.
Um ein besseres Hochwasserrisikomanagement speziell im urbanen Raum zu ermöglichen, entwickelten die Kooperationspartner VCS und das IWD eine Methodik der detaillierten Hochwasserrisikoanalyse, worin erstmals hydrodynamisch-numerische (HN-) Simulationen mit detaillierten, semantischen 3D-Stadtmodellen kombiniert wurden.
Fördersumme
235.104,00 €
Förderzeitraum
13.12.2017 - 31.10.2019
Bundesland
Bayern
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik