Entwicklung eines Weiterqualifizierungsangebots zur Baustoffkenntnis und Anwendung von Heißkalkmörteln an umweltgeschädigtem Mauerwerk von national wertvollen Bauwerken
Projektdurchführung
Technische Universität Dresden
Institut für Geotechnik
Professur für Angewandte Geologie
George-Bähr-Str. 1
01062 Dresden
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Die heiße Verarbeitung von trocken gelöschtem Kalkmörtel in der Löschphase ist ein traditionelles Ver-fahren, welches nur noch von wenigen Handwerkern beherrscht und ausgeführt wird. Gerade im Bereich der Denkmalpflege und Restaurierung erscheint die Heißkalktechnik jedoch eine Möglichkeit zu bieten, auch ohne Zusatz von hydraulischen Bestandteilen (Zement oder Trass) anspruchsvolle Bauaufgaben lösen zu können. Es fehlte bisher jedoch an systematischen Untersuchungen zu dieser Technik, die es den Handwerkern erlauben, über ihre empirischen Erfahrungen hinaus die applizierten Kalkmörtel zu be-schreiben. Ebenso fehlten Materialkennwerte, die es den Fachplanern ermöglichen Kalkmörtel in Heiß-kalktechnik zu bewerten und damit gezielter in die Planung mit einbeziehen zu können. Ein wichtiges Ziel des Projektes war darüber hinaus die Erstellung und Erprobung eines Weiterbildungskonzeptes um die Heißkalktechnik bekannter zu machen und Handwerker und Restauratoren in der Technik zu schulen.
Fördersumme
102.306,00 €
Förderzeitraum
01.04.2017 - 30.06.2019
Bundesland
Sachsen
Schlagwörter
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation
Umwelttechnik