Einsatz von Mikroorganismen zur Kupferreduktion bei der Bekämpfung von Kraut- und Knollenfäule und falschen Mehltaupilzen (Oomyceten) im ökologischen Landbau
Projektdurchführung
Bio-Protect Gesellschaft für Phytopathologie mbH
Lohnerhofstr. 7
78467 Konstanz
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Das Ziel des Forschungsvorhabens EMKUREDÖL war die Entwicklung eines biotechnologischen Zusatzstoffes zu kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln auf Basis des Hefestammes 2H13, der eine Reduktion der Kupfermenge beim Einsatz gegen Oomyceten (Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln, Rebenperonospora u.a.) erlaubt. Kupferpräparate haben gegen Oomyceten eine dosisabhängige Wirkung. Mit einer umweltpolitisch gewünschten Reduktion der Kupfermenge bei der Behandlung von Oomyceten nimmt die Wirksamkeit der Bekämpfungsmaßnahmen ab. Diese Abnahme der Wirksamkeit konnte in einem Vorläuferprojekt in Gewächshausversuchen durch die Zugabe des Hefestammes 2H13 zu niedrig dosierten Kupferbehandlungen ausgeglichen werden. Damit der Hefestamm 2H13 in der landwirtschaftlichen Praxis zur Kupferreduktion eingesetzt werden kann, musste er zu einem praxistauglichen Produkt weiterentwickelt werden.
Fördersumme
372.390,00 €
Förderzeitraum
06.12.2016 - 05.12.2019
Bundesland
Baden-Württemberg
Schlagwörter
Landnutzung
Naturschutz
Umwelttechnik