Ems 21 – Integrierte Entwicklung der Unterems unter Berücksichtigung von Ökosystemleistungen, Partizipation und Akzeptanzförderung
Projektdurchführung
WWF Deutschland
Fachbereich Naturschutz Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Ästuare zählen zu den produktivsten Ökosystemen der Welt, die im natürlichen Zustand eine Vielzahl von Ökosystemleistungen erbringen. Für das stark degradierte und biologisch verarmte Emsästuar liegt mit dem Masterplan Ems 2050 ein Konzept zur Gewässersanierung vor, welches eine Balance von ökologischen und ökonomischen Interessen vorsieht. Eine erfolgreiche Umsetzung des Plans kann aber nur gelingen, wenn die Menschen in der Region die Veränderungsprozesse in der Landschaft und den Wandel der Nutzung von Flächen mittragen. Mit einer Sensibilisierung der Emsregion für die Ökosystemleistungen der Unterems soll das Verständnis für Sanierungs- und Renaturierungsmaßnahmen zur Umsetzung der europäischen Natur- und Gewässerschutz-Richtlinien in der Emsregion verbessert werden. Für das Projekt können die Teilziele Akzeptanzförderung durch Information, Grundlagenvermittlung und Kommunikation (1), Wissenstransfer und Citizen Science (2) und Unterstützung der Umsetzung des Masterplan Ems 2050 (3) definiert werden. Übergeordnetes Ziel ist eine Verbesserung der Gewässergüte und des ökologischen Gewässerzustandes der Tideems.
Fördersumme
307.144,00 €
Förderzeitraum
01.04.2017 - 21.04.2020
Bundesland
Niedersachsen
Schlagwörter
Landnutzung
Naturschutz
Ressourcenschonung
Umwelttechnik