Projekt 33231/01

Transfer der NatApp in die landwirtschaftliche und Naturschutzpraxis Erfassung und Bewertung der Akzeptanz sowie Einsatzmöglichkeiten der NatApp bei potenziellen Anwendern

Projektdurchführung

Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Programmbereich 2 Landnutzung und Governance
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Als Reaktion auf den Rückgang der Biodiversität als Folgeerscheinung der modernen Landwirtschaft wurde eine Reihe von Managementkonzepten entwickelt, die dem Artenrückgang entgegensteuern sollen. Vielfach sind dies kleinteilige, kleinflächige und teilschlagspezifische Maßnahmen mit einer vielfältigen, inhaltlich und terminlich stärker differenzierten Bewirtschaftung. Die Realisierung von solchen ökologisch und naturschutzfachlich hochwertigen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) wird in der Mehrzahl der Bundesländer jedoch immer noch nur in geringem Umfang umgesetzt. Grund dafür sind oftmals aufwändige Kontrollverfahren und damit verbundene Anlastungs- sowie Sanktionsrisiken.
Die Entwicklung einer Naturschutz-App als geeignetes Werkzeug für Agrarbetriebe und Behörden zur rechtssicheren und verordnungskonformen Durchführung, Dokumentation und Kontrolle solcher AUKM war Ziel eines von der DBU geförderten Vorhabens. Mit dem Projekt „Transfer der NatApp in die land-wirtschaftliche- und Naturschutzpraxis – Erfassung und Bewertung der Akzeptanz sowie Einsatzmöglich-keiten der NatApp bei potenziellen Anwendern“ sollen Informationen über Akzeptanz und Kenntnisstand der Landwirte bezüglich Agrar-IT sowie zu den Rahmenbedingungen der Anwendung einer solchen App gesammelt und ausgewertet werden. Unter Verwendung der gewonnenen Ergebnisse wird der Prototyp der NatApp weiter optimiert und Schritte für den Transfer der NatApp identifiziert.

Übersicht

Fördersumme

75.107,00 €

Förderzeitraum

01.05.2016 - 31.12.2017

Bundesland

Brandenburg

Schlagwörter

Landnutzung
Naturschutz
Umweltkommunikation