Sulfatträger- und zementfreie Rezeptur zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit, Umweltverträglichkeit und CO2-Bilanz von industriell hergestelltem Porenbeton
Projektdurchführung
Cirkel GmbH & Co. KG
Flaesheimer Str. 605
45721 Haltern
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
In diesem Projekt soll die im ersten Teil des Vorhabens (Forschungsbericht aus April 2016)
entwickelte innovative, neuartige Porenbeton-Laborrezeptur in den vollautomatisch laufenden
industriellen Produktionsmaßstab übertragen werden. Damit soll es den mittelständischen
Porenbetonherstellern möglich sein, mit der vorhandenen Porenbetontechnologie einen
sulfatarmen Porenbeton herzustellen, um so die Sulfatkonzentrationen im Eluat drastisch zu
vermindern und in der Konsequenz die bestehenden Einschränkungen der Recyclingfähigkeit von
Bauschutt aus Porenbeton soweit möglich zu minimieren. Damit kann den europäischen
Forderungen nach einer Reduzierung des Abfallvolumens und einer erhöhten Recyclingfähigkeit
Genüge getan werden. Um dies zu erreichen, muss die Rezeptur möglichst zementarm sein und
ohne die bisher eingesetzten Sulfatträger funktionieren. Die Aufgaben der beiden genannten
Komponenten (Zement, Sulfatträger) soll möglichst vollständig calcinierter Ton bzw.
hochgebrannter Ton übernehmen.
Fördersumme
145.069,00 €
Förderzeitraum
06.12.2016 - 31.01.2018
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik